Die Diözese Rottenburg-Stuttgart startet mit einem vielseitigen Programm in die Pilgersaison 2025. Im Mittelpunkt steht dabei der Martinusweg, benannt nach dem Diözesanpatron, dem heiligen Martin, der auf 1.200 Kilometern durch Württemberg führt und Teil des europäischen Pilgerpfads „Via Sancti Martini“ ist. „Unser Ziel ist es, das Pilgern für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen“, sagt Achim Wicker, Geschäftsführer der Martinusgemeinschaft mit Sitz in Rottenburg.
Für alle Altersgruppen und Lebenssituationen
„In Kooperation mit Dekanaten und ausgebildeten Pilgerbegleitern werden im gesamten Diözesangebiet regelmäßig Halbtages- und Tagesetappen angeboten“, sagt Wicker. Über das gesamte Jahr hinweg werden zahlreiche Formate angeboten, die Pilger:innen aller Altersgruppen und Lebenssituationen ansprechen – von spirituellen Fastenimpulsen über Familien- und Männerangebote bis hin zu außergewöhnlichen Formaten wie einem Lama-Pilgern von Pfullingen nach Ohmenhausen auf der Reutlinger Alb im Juni oder einem Pilgern mit Oldtimer-Traktoren Anfang September im Allgäu. Auch barrierefreie Angebote sind 2025 wieder im Programm. Und auch Radpilger kommen auf ihre Kosten: Bei Heilbronn und im Allgäu gibt es spezielle Angebote, um den Martinusweg im wahrsten Sinne „er-fahrbar“ zu machen.
Insgesamt gebe es 2025 so viele Angebote auf dem Martinusweg wie noch nie zuvor, freuen sich Achim Wicker und Monika Bucher, die Vorsitzende der Martinusgemeinschaft, über den diesjährigen Rekord. Eine Programmübersicht über alle Angebote finden Interessierte im Internet:
Besondere Touren 2025
Ein Höhepunkt im diesjährigen Programm ist die einwöchige „Internationale Pilgerwoche: Von Österreich nach Deutschland auf der Via Sancti Martini“, fährt Wicker fort. In der Zeit vom 13. bis 20. September werden dabei täglich Etappen zwischen 16 und 20 Kilometern zurückgelegt. Die geistliche Leitung der Reise hat Pfarrer Gerhard Bundschuh. Die Route führt von Österreich über die deutsche Grenze bis nach Passau. Begleitet von geistlichen Impulsen erwartet die Teilnehmenden eine feierliche Eucharistiefeier mit Weihbischof em. Johannes Kreidler zur Ankunft auf deutschem Boden. Die Etappen führen überwiegend entlang der Donau. Anmeldeschluss ist der 15. Mai.
Eine andere besondere Tour im Programm 2025 ist das Angebot „Mit dem E-Bike auf dem Meinradweg: Pilgern bis Einsiedeln“. Die Route führt in fünf Etappen von Rottenburg bis zum Kloster Einsiedeln in der Schweiz, dem Wirkungsort des heiligen Meinrad. Geistliche Impulse, historische Einblicke und ein vorbereitendes „Einradeln“ von Rottenburg nach Balingen runden das Angebot ab. Anmeldeschluss ist der 30. Mai. Zugelassen sind ausschließlich E-Bikes. Begleitet wird die Pilgerreise von Achim Wicker und Diakon Ralf-Maria Weitzenberg. Pater Philipp, Initiator des Meinradwegs, wird die Gruppe in Einsiedeln empfangen.
Weiter gibt es im September eine Buspilgerreise auf den Spuren des heiligen Martin nach Szombathely und Mariazell und eine geführte Staffelpilgertour auf dem Wolfgangweg. Gepilgert wird dabei eine Strecke von 340 Kilometern in 19 Etappen bis zum 25. Juni, und ein Einstieg unterwegs ist jederzeit möglich. Mitgepilgert werden kann, solange es die Einzelnen möchten. Detaillierte Informationen gibt es hier.
Schließlich gibt es 2025 erstmals auch einen Pilgertag speziell für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister am 12. September. Ziel dieses Tages ist ein Austausch über Werte, Kraftquellen und Führungsverantwortung auf Basis christlicher Impulse. Begleitet wird der Tag unter anderem von Weihbischof Matthäus Karrer.
Alle Informationen zu den unterschiedlichen Pilger-Angeboten sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich hier.
Für telefonische Anfragen steht die Diözesanpilgerstelle unter 0711/26331233 zur Verfügung und ist per E-Mail erreichbar an: info@pilgerstelle-rs.de