Diözesanrat

Robert Antretter verlässt Diözesanrat

Robert Antretter war 14 Jahre Mitglied des Diözesanrats. Bild: Alexander Becher

Nach 14 Jahren als Mitglied hat sich der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Robert Antretter aus dem Diözesanrat verabschiedet.

Schon vor längerer Zeit hatte der 82-Jährige Bischof Dr. Gebhard Fürst um die Entbindung von seinem Amt gebeten. Diesem Wunsch hat Bischof Fürst nun entsprochen. Er würdigte die hohe Kompetenz Antretters vor allem in sozialpolitischen Fragen und sein großes Engagement. Er sei stets eine der wichtigsten Stimmen im Gremium gerade im Hinblick auf Fragen gewesen, die den Schutz des Lebens betroffen hätten, sowie wenn es um die Inklusion von Menschen mit Behinderung gegangen sei oder um die Aufarbeitung und Prävention von sexuellem Missbrauch. Nahezu ein Jahrzehnt stand Antretter der Kommission sexueller Missbrauch vor.

Antretter, der heute Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe Deutschland ist, möchte sich auch nach seinem Ausscheiden aus dem Diözesanrat weiterhin dafür einsetzen, dass das Zeugnis von Bekennerbischof Joannes Baptista Sproll auch über die Grenzen der Diözese Rottenburg-Stuttgart hinaus viele Menschen erreicht und zum eigenen Engagement ermutigt. Dafür dankte ihm Bischof Fürst.

Hintergrund: Der Diözesanrat

Der Diözesanrat Rottenburg-Stuttgart ist das oberste gewählte Ratsgremium der Diözese. Als Pastoralrat berät er den Bischof in Angelegenheiten des kirchlichen Lebens. Als Katholikenrat vertritt er die Katholikinnen und Katholiken in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Als Kirchensteuervertretung entscheidet er über die Höhe und Verwendung der Kirchensteuer und beschließt den Haushalt der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der durch die Unterzeichnung des Bischofs in Kraft gesetzt wird.

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