In der Wahlversammlung in der Sängerhalle Wasseralfingen erhielt Kloker 83 der 87 abgegebenen Stimmen. Im Amt bestätigt wurden auch die bisherigen stellvertretenden Dekane Pfarrer Dr. Pius Adiele (Seelsorgeeinheit Kapfenburg) und Pfarrer Prof. Dr. Sven van Meegen (SE Ellwangen). Den zuletzt vakanten dritten Stellvertreter-Posten hat künftig Pfarrer Jens Kimmerle (SE Virngrund-Ost) inne.
Bei der Kandidatenvorstellung unterstrich Dekan Kloker die Bedeutung eines guten Miteinanders im Dekanat und in den 25 Seelsorgeeinheiten. Aktuellen Herausforderungen wie dem immer größeren Personalmangel werde man mit einer Stärkung der Begegnungsmöglichkeiten und einem umso engeren Beziehungsnetz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begegnen. Kontaktpflege und die Nutzung von Synergien seien auch mit Blick auf geringer werdende finanzielle Ressourcen unverzichtbar. Eine wichtige Wegmarke und zur Nachahmung empfohlen sei etwa die Gründung eines Kindergartenzweckverbands im Dekanatsbezirk Schwäbisch Gmünd.
Kirche vor Ort lebendig halten
Veränderungsprozesse müssten stets dem Ziel dienen, Kirche vor Ort lebendig zu erhalten und zu gestalten. Zusammen mit seinem Team wolle er weiterhin „Anwalt für die Kirchengemeinden und Seelsorgeeinheiten“ sein und gegenüber der Diözesanleitung in Rottenburg vermitteln, „wie die Ostalb tickt“, sagte Kloker. Gut gelungen sei die Besetzung der sogenannten Profilstellen, mit denen die Dekanate spezifische Schwerpunkte der Seelsorge absichern und Experimentierorte schaffen, von denen die Menschen vor Ort, aber auch die gesamte Diözese profitieren können.