Kinder

Roxy und Gani auf dem Kinderfranziskusfest

Kinder umringen die lebensgroßen Plüschfiguren, in denen ein Mensch steckt. Im Hintergrund die Gebäude des Klosters Sießen.

Roxy Ross und Gani Gans mischen sich beim Kinderfranziskusfest in Sießen unter die Besucher:innen - Foto: Kloster Sießen / Sr. Anna-Barbara Regnat

Nach drei Jahren Corona-Pause freuen sich Kinder, ihre Begleitpersonen und die Schwestern über die Angebote im Kloster Sießen.

Im Corona-Sommer 2020 erzählten Roxy Ross und Gani Gans erstmals ihre Ferienerlebnisse, um mit Kindern und ihren Familien in Kontakt zu bleiben. Die beiden Maskottchen von der Diözese Rottenburg-Stuttgart mischten sich nun unter die vielen Besucher:innen des Kinderfranziskusfestes. Nicht nur Kinderherzen schlugen höher für ein Selfie mit den lustigen Plüsch-Figuren. Ein gelungener Start für das Kinderfranziskusfest am 1. Mai im Kloster Sießen.

Über tausend kleine und große Besucher:innen tummelten sich bei den Aktionen, Bastel- und Spielstationen auf dem ganzen Klostergelände. Bei den 62 Angeboten konnten sich die Kinder austoben, Gebasteltes mitnehmen und sogar in der Schreinerei selbst etwas zimmern. Ein kleiner Junge war stolz, dass er beim Sackhüpfen und beim Schubkarrenrennen gegen seinen Papa gewonnen hatte. Die ganz Kleinen angelten bunte Holzfische aus einem Planschbecken und hatten ihren Spaß.

Zeit haben und erzählen

Beim Fest blieb genug Zeit für Begegnung und Gespräch. Unter dem Tagesmotto "Erzähl doch mal..." stellte das Vorbereitungsteam auch ein Erlebnis des heiligen Franz von Assisi mit einem seiner Gefährten, Bruder Leo, vor. Eine Szene, die durchaus in die heutige Zeit passt. Sich einander erzählen wie es einem geht, sich erzählen, wenn man traurig oder fröhlich ist. Dann geht es gleich besser. Diese Erfahrung machte in der Geschichte Bruder Leo als Franziskus sich mit einem Segen ihm zuwandte.

Zum Abschluss des Tages feierten die Franziskanerinnen gemeinsam mit den Besucher:innen einen Wortgottesdienst - begleitet von fröhlichen Liedern mit Bewegungen. Er griff das Thema des Tages nochmals auf. An solchen Tagen spüre man, dass es wichtigere Dinge im Leben gebe als ein paar Euro mehr in der Tasche, bemerkte ein Familienvater, „nämlich die Zeit für die Kinder und die Familie.“

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