Mit einem neuen gemeinsamen Internetauftritt bündeln die Kommission sexueller Missbrauch (KsM) der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die diözesane Stabsstelle Prävention, Kinder- und Jugendschutz ihre Webpräsenz und ermöglichen es so, alle relevanten Informationen zum Thema nutzerorientiert, schnell und unkompliziert auf einen Blick online zu finden.
Dafür sei das Informationsangebot auf den bisher getrennt voneinander bestehenden Internetseiten zusammengefasst und verschlankt worden, sagt Stabsstellen-Leiterin Sabine Hesse. "Die Texte wurden auf ihre Lesefreundlichkeit hin überarbeitet, aktualisiert, gekürzt und gegebenenfalls mit der Option versehen, eine Langfassung herunterzuladen. Das responsive Webdesign der neuen Homepage erlaubt die mühelose Nutzung auf allen digitalen Endgeräten." Bei der Menüführung sei großer Wert auf die Übersichtlichkeit gelegt worden. Die Homepage sei auch so aufgebaut, dass man sich je nach Interesse nur eine Übersicht verschaffen oder sich weiter einlesen kann.
Meldung von Missbrauch schnell und einfach möglich
Laut KsM-Geschäftsführerin Andrea Doll ist ein zentrales Anliegen der neuen Webseite, die Meldung von sexuellem Missbrauch durch kirchliche Mitarbeitende so einfach wie nur möglich zu machen. "Alle dafür notwendigen Hilfen und Ansprechpersonen sind auf der neuen gemeinsamen Homepage schnell zu finden und es wird dort über die Schritte informiert, die auf eine Verdachtsmeldung folgen", sagt sie.
Sabine Hesse ergänzt, dass sich das Onlineangebot auch an die in der Präventionsarbeit Tätigen richte, die sich beispielsweise schnell einen Überblick über Meldewege von Verdachtsfällen verschaffen möchten oder auf der Suche nach Materialien für die Arbeit vor Ort sind. "Die Seite wurde aber auch mit Blick darauf gestaltet, welche Informationen Außenstehende brauchen, die sich über die Aktivitäten der Diözese im Bereich Prävention und Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs informieren möchten." Dazu seien sowohl von Missbrauch Betroffene als auch Mitarbeitende in der Planungsphase nach ihren Vorstellungen und Wünschen für ein neues Informationsangebot im Internet befragt worden. "Diese Rückmeldungen flossen dann in die Gestaltung für unsere Homepage ein", sagt Hesse.
Informationen zu neuen diözesanen Angeboten im Bereich Missbrauch und Prävention würden in Zukunft außerdem fortlaufend ergänzt. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Inhalt und der Gestaltung des neuen digitalen Auftritts und freuen uns auf Rückmeldungen, die dazu dienen, die Homepage noch weiter verbessern zu können", stellen Hesse und Doll übereinstimmend fest.
Die neue Homepage ist abrufbar unter: https://praevention-missbrauch.drs.de