Das Osterlamm hat im Christentum eine lange Tradition. Es soll die Gläubigen an Jesus erinnern, der als "Lamm Gottes" ("Agnus Dei") bezeichnet wird, "das die Sünde der Welt hinwegnimmt" (Joh 1,29). Indem sich Jesus am Kreuz opferte und dann auferstand, erlöste er die Menschen - und das feiern wir an den Ostertagen.
Das Lamm gilt schon seit Jahrtausenden als Symbol des Lebens, weil es neben Speisen (Fleisch, Milch und Käse) auch Kleidung (Wolle) gibt. Außerdem sagte man dem Lamm gute Beziehungen zu den Göttern nach – daher ist es auch in anderen Religionen, wie dem Judentum, ein beliebtes Opfertier.
Im frühen Christentum schlachteten die Menschen zu Ostern Lämmer und legten ihr Fleisch unter den Altar. Es wurde geweiht, anschließend gebraten und als erste Speise nach der Fastenzeit verzehrt.
Noch heute ist Lammbraten an Ostern ein traditionelles Gericht. Häufig gibt es die Schäfchen aber auch in Kuchenform - mit Schokolade, Puderzucker oder Streuseln verziert.
Wir haben eure Osterlämmer zu einer ganzen Herde für die Diözese zusammengetrommelt. Vielen Dank für die schönen Einsendungen!