Spaichingen/Tuttlingen/Wangen. Sebastian Tanneberger beginnt nach den Sommerferien seinen Dienst als Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit „Am Dreifaltigkeitsberg“ im Dekanat Tuttlingen-Spaichingen mit seinen Kirchengemeinden „St. Peter und Paul“ in Spaichingen, „Mariä Himmelfahrt“ in Balgheim und „St. Peter und Paul“ in Dürbheim. Auf dem Gebiet der Seelsorgeeinheit liegt auch die Wallfahrtskirche auf dem Dreifaltigkeitsberg, die jedoch von den Claretinern betreut wird. Bischof Dr. Gebhard Fürst hat ihm die Stelle aufgrund seiner Bewerbung verliehen.
Tanneberger, der derzeit noch im Dekanat Allgäu-Oberschwaben tätig ist, wurde im Oktober 1982 in Sindelfingen geboren und erwarb am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Leonberg die allgemeine Hochschulreife. Seinen Zivildienst leistete er bei der Katholischen Betriebsseelsorge Böblingen. 2010 begann er die Vorbereitung auf sein Studium der katholischen Theologie am Tübinger Ambrosianum, das er 2011 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen aufnahm. Von 2013 bis 2014 führte ihn sein Studium nach Rom an die Päpstliche Universität Gregoriana sowie an das „Pontificio Istituto di Archeologia Cristiana“, an dem er sich mit dem Studium der christlichen Archäologie befasste. Sein Theologiestudium beendet er in Tübingen im Jahr 2016 mit seiner Theologischen Hauptprüfung und der Note 1,4.
Die Stationen seiner darauf folgenden Ausbildung umfassen 2016 den Eintritt ins Priesterseminar in Rottenburg, ein Diakonat in der Seelsorgeeinheit „Oberes Nagoldtal“ (2017 bis 2018), die zweite Seminarphase in Rottenburg und seine Priesterweihe am 7. Juli 2018 in der Stuttgarter Konkathedrale St. Eberhard. Von 2018 bis 2020 folgte ein erstes Vikariat in der Seelsorgeeinheit „Schwäbisch Hall“, der sich ein zweites und bis heute andauerndes Vikariat in der Seelsorgeeinheit „Wangen“ im Dekanat Allgäu-Oberschwaben anschloss.