Der Corona-Lockdown hatte den Bekleidungsgeschäften und Boutiquen stark zugesetzt. Einige mussten aufgeben. Übrig blieben eine große Zahl von Modeartikeln bekannter Marken. Die Aktion Hoffnung, die normalerweise gebrauchte Kleidung sammelt und verwertet, bekam einen Teil der Neuware gespendet, die sonst vielleicht vernichtet worden wäre. In sogenannten Outlets bietet die kirchliche Hilfsorganisation diese nun zum Verkauf an. Der Erlös kommt verschiedenen Projekten zugute.
Für einen der lokalen Kleidermärkte stellt die Mädchen- und Jungenrealschule St. Elisabeth in Friedrichshafen ihre Turnhalle in der Werastraße 23 zur Verfügung. Am 7. und 8. Oktober bietet die Schule in Zusammenarbeit mit der Aktion Hoffnung und dem Weltladen Friedrichshafen nicht nur Damen- und Herrenbekleidung ab Größe XS an, sondern auch Eine-Welt-Waren. Es gibt Umkleidemöglichkeiten, Spiegel und ein EC-Kartengerät zur Bezahlung sowie eine faire Kaffeetheke. Geöffnet ist "Outlet plus" am Freitag von 14 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 Uhr.
Hilfe auch für Notleidende vor Ort
Der Erlös kommt neben dem Suppenküchenprojekt der Aktion Hoffnung in Georgien und dem Tshepo ya Bophelo Children and Youth Care Centre des Schulträgers Kloster Sießen im südafrikanischen Assisi auch Notleidenden vor Ort zugute. "Häfler helfen" ist eine Aktion der Katholischen und der Evangelischen Kirche Friedrichshafen zusammen mit der Schwäbischen Zeitung von Menschen für Menschen in der Stadt. Weitere Outlet-Verkäufe sind in den kommenden Wochen in Schwäbisch Gmünd, Kirchheim/Teck, Biberach, Stafflangen und Heilbronn geplant.