Kultur

Skizziert, gezeichnet, koloriert

Diözesanarchiv zeigt Ausstellung zum Stadtjubiläum. Bild: Diözesanarchiv Rottenburg

Der kolorierte Grundriss zeigt den Rottenburger Stadtteil Bieringen um das Jahr 1820 und ist in der Ausstellung zu sehen. Bild: Diözesanarchiv Rottenburg

Neue Ausstellung zum 750-Jahr-Jubiläum der Stadt Rottenburg zeigt historische Ansichten. Eröffnung findet am 3. Mai statt.

Mit der Ausstellung „Skizziert, gezeichnet, koloriert. Alte Ansichten aus Rottenburger Pfarreien“ beteiligt sich das Diözesanarchiv Rottenburg am 750-Jahr-Jubiläum der Stadt Rottenburg. Zu allen katholischen Pfarreien der Kernstadt und der eingemeindeten Ortschaften werden Zeichnungen und Pläne von Kirchen, Kapellen, Pfarrhäusern und Pfarrdörfern aus der Zeit um 1820 zu sehen sein. 

„Diese herausragenden und viel genutzten Quellen sind der staatlichen Gesetzgebung im Königreich Württemberg zu verdanken“, sagt Dr. Herbert Aderbauer, stellvertretender Leiter des Diözesanarchivs und Kurator der Ausstellung. Und er erläutert den historischen Hintergrund: „Um Informationen über die katholischen Pfarreien und insbesondere über ihr Vermögen und ihre Einkünfte zu bekommen, ordnete der Staat an, dass die Geistlichen nach einem vorgegebenen Formular Berichte erstellen: die sogenannten Pfründbeschreibungen.“ Nach einem einleitenden Abriss über die Pfarreigeschichte habe es beispielsweise gegolten, den Zustand der Kirchen und Kapellen zu beschreiben. Dem seien Zeichnungen beizulegen gewesen, die trotz einheitlicher Vorschriften eine enorme Bandbreite aufwiesen, sagt Aderbauer. Dementsprechend versammle die Ausstellung eine ganze Vielfalt an Arbeiten, die von flüchtigen Tuscheskizzen bis hin zu ästhetisch-künstlerisch gestalteten, farbigen Zeichnungen reichten.

Hinweise:

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 3. Mai, um 19 Uhr im Foyer des Bischöflichen Ordinariats in Rottenburg sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Dr. Herbert Aderbauer, stellvertretender Leiter des Diözesanarchivs und Kurator der Ausstellung, führt gemeinsam mit Magdalena Müller und Thomas Oschmann vom Diözesanarchiv in das Thema ein. Die Ausstellung kann vom 6. Mai bis zum 21. Juni im Foyer des Bischöflichen Ordinariats zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden. Diese sind von Montag bis Donnerstag, 8 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr, sowie freitags in der Zeit von 8 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 14 Uhr.

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