Mit einer Ausstellung im Medienhaus am See in Friedrichshafen, die Porträts engagierter Menschen mit Migrationsgeschichte zeigt und von ihrer Arbeit in vielfältigen Tätigkeitsbereichen erzählt, feiert das Projekt „Zuhause in Friedrichshafen – Guten Tag, Merhaba, Dobar dan“ sein zehnjähriges Bestehen. Die Porträts stammen von dem Ravensburger Fotografen Udo Dilger. Die Ausstellung ist noch bis 9. Dezember zu sehen.
Im Jahr 2013 sei das Projekt „Zuhause in Friedrichshafen“ erfolgreich gestartet, berichtete Angelika Hipp-Streicher, Fachleitung Soziale Hilfen der Caritas Bodensee-Oberschwaben, bei der Ausstellungeröffnung. Für zunächst drei Jahre sei die Startförderung durch die Baden-Württemberg-Stiftung in Kooperation mit dem Ministerium für Integration über das Programm „Vielfalt gefällt – 60 Orte der Integration“ ermöglicht worden. „Friedrichshafen wurde zu einem Ort der Integration gewählt“, so Angelika Hipp-Streicher.
Vernetzung mit vielen Partnern
Bereits in den ersten Jahren sei eine Vielzahl von Netzwerken und Angeboten in unterschiedlichen Stadtteilen entwickelt worden. Dank der Anschlussfinanzierung durch die Stadt Friedrichshafen konnte das erfolgreiche Projekt dauerhaft in das Angebot der Caritas im Bereich Sprachförderung und Elternbildung übernommen werden. Angelika Hipp-Streicher und dankte allen Beteiligten für das große Engagement.
Nicht zuletzt basiere der Erfolg des Projekts „Zuhause in Friedrichshafen“ auch auf einer starken Vernetzung zu Bildungseinrichtungen, Kitas, Schulen und Gemeinwesen. Die gezeigte Ausstellung, so die Caritas-Fachleiterin, stelle die Arbeit und das Engagement der Beteiligten vor und gebe ihnen Gesicht und Stimme. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch eine finanzielle Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und mit Unterstützung des Rotary-Clubs Friedrichshafen-Tettnang.