Mit Kreide schreiben die Sternsinger:innen den Segen "Christus möge dieses Haus segnen" in der lateinischen Abkürzung "C+M+B" (Christus mansionem benedicat) an die Haustüren und rufen zur Solidarität mit den Kindern aller Länder auf. Die Spenden, die sie von den Menschen in unserer Diözese erhalten, gehen an Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Ozeanien.
Amazonien steht im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen 2024
Im Fokus der Sternsinger:innen-Aktion 2024 stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur. Am Beispiel Amazoniens zeigt die Aktion auf, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in der Region stehen.
Amazonien ist die Heimat zahlreicher indigener Volksgruppen. Eine von ihnen sind die Tikuna. Gemeinsam mit anderen Indigenen, leben die Tikuna im Dreiländereck Brasilien, Kolumbien und Peru. Sie wurden für die kommende Sternsinger:innenaktion besucht. In Amazonien unterstützt der Sternsinger:innen-Partner FUCAI Kinder und Jugendliche der Tikuna dabei, ihr Lebensumfeld und ihre Kultur zu schützen, damit ein gutes Leben möglich ist.
Spitzenreiter der Solidarität
45,5 Millionen Euro (genau: 45.454.900,71 Euro) haben die Sternsinger:innen im zurückliegenden Jahr gesammelt. Nach zwei Corona-Wintern mit zahlreichen Einschränkungen konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei ihrer 65. Aktion Dreikönigssingen wieder persönlich auf ihren Weg zu den Menschen machen, ihre Lieder an den Häusern und Wohnungen singen und den christlichen Segen über die Türen schreiben.
Die Sternsinger:innen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart waren auch 2023 unangefochtene Spitzenreiter aller Diözesen in Deutschland. Die Jungen und Mädchen - es waren insgesamt 817 Gruppen in den Kirchengemeinden unserer Diözese unterwegs - haben mehr als 4,8 Millionen Euro gesammelt (exakt: 4.863.224,84 Euro). In ganz Baden-Württemberg haben die Sternsinger insgesamt 9.288.762,44 Euro gesammelt.