Kirchenneubau

Spatenstich für neue Kirche in Mönchfeld

Von links nach rechts: Pfr. Ludwig-Frank Mattes (Leitender Pfr.), Jochen Gökeler (NPS Projektmanager), Martina Siegl (Gew. Vors. St. Johannes MV), Msgr. Dr. Chr. Hermes (Stadtdekan), Ralf Bohlmann (Bezirksvorsteher Stadtbezirk Mühlhausen), Tobias Stahl (Firma Rommel), Alexander Lange (Architekturbüro A&R), Uta Metzdorf (Caritas Abtl. Altenhilfe). Foto: Katholisches Stadtdekanat

Von links nach rechts: Pfr. Ludwig-Frank Mattes (Leitender Pfr.), Jochen Gökeler (NPS Projektmanager), Martina Siegl (Gew. Vors. St. Johannes MV), Msgr. Dr. Chr. Hermes (Stadtdekan), Ralf Bohlmann (Bezirksvorsteher Stadtbezirk Mühlhausen), Tobias Stahl (Firma Rommel), Alexander Lange (Architekturbüro A&R), Uta Metzdorf (Caritas Abtl. Altenhilfe). Foto: Katholisches Stadtdekanat

Mit einer Segnungsfeier wurde am Freitag, 21. Mai, der Kirchenneubau in Mönchfeld eingeläutet. Bis 2023 wird St. Johannes Maria Vianney neu gebaut.

Zu Gast auf der Baustelle waren unter anderen Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann sowie der katholische Stadtdekan Christian Hermes. Die alte Kirche St. Johannes Maria Vianney ist bereits im Frühjahr 2020 abgerissen worden, um Raum zu schaffen für vier Neubauten. Neben dem Gotteshaus mit integriertem Gemeindezentrum entstehen auf dem Gelände 64 Seniorenwohnungen, eine Kindertagesstätte und ein Gesundheitszentrum mit ambulantem Pflegestützpunkt. „Hier soll ein Zuhause für Jung und Alt entstehen“, sagte Pfarrer Ludwig-Frank Mattes.

Die Bauarbeiten in Mönchfeld sind bereits in vollem Gange. Tatkräftig wird an drei mehrgeschossigen Wohnblöcken gearbeitet, die einmal eine Kindertagesstätte, seniorengerechte Wohnungen und ein Gesundheitszentrum umfassen sollen. Und so fand der Gottesdienst am Freitagnachmittag, der den Startschuss für den Kirchenneubau markiert, begleitet von Baugeräuschen und mit Blick auf zwei Kräne statt. Dass der Spatenstich nach mehrmaligem coronabedingten Verschieben nun auf die Zeit um Pfingsten fiel, hält der leitende Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde Stuttgarter Madonna, zu der auch die Gemeinde St. Johannes Maria Vianney mit ihren 1.400 Katholikinnen und Katholiken gehört, für göttliche Fügung. „Der Geburtstag der Kirche ist nun auch der Geburtstag unserer Kirche“, so Ludwig-Frank Mattes.

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In der Kirche St. Johannes Maria Vianney in Mönchfeld wird der Baubeginn am Freitag, 21. Mai 2021, von einem Gottesdienst begleitet.

"Ein lebendiges Zentrum für das gesamte Stadtviertel"

Gebaut wird nach den Plänen des Stuttgarter Architekturbüros Ackermann & Raff und bewusst begleitet auch Altes und Vertrautes die Gemeinde mit in ihre Zukunft. Das Holzkreuz und die Marienstatue werden mit einziehen. Aus einem Teil der alten Kirchenbänke wird ein Schreiner den künftigen Altar, den Ambo sowie das Taufbecken gestalten. Mit hundert Plätzen wird die neue Kirche deutlich kleiner ausfallen als ihre Vorgängerin, trotzdem sieht der Stuttgarter Stadtdekan Christian Hermes das Bauprojekt als Gewinn. „Hier wird ein lebendiges Zentrum entstehen, nicht nur für uns, sondern für das gesamte Stadtviertel“, sagte Hermes im Rahmen des Gottesdienstes. Es sei wichtig, den Ort weiterzuentwickeln und er sei dankbar für all die mutigen Menschen, die diesen Aufbruch mitgehen. Auch Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann, der am Freitag den Dank des Oberbürgermeisters überbrachte, hofft mit dem entstehenden Komplex auf einen neuen „Mittelpunkt für den Stadtteil“ und einen „Ort der Begegnung“.

Ein Generationenchor sorgte für die musikalische Gestaltung

Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgten die beiden Chöre der Gemeinde, die gemeinsam als eine Art Generationenchor auftraten. „Damit setzen wir musikalisch um, was wir uns für diesen Ort in Zukunft wünschen: dass er eine Begegnungsstätte für Alt und Jung wird“, so die Gewählte Vorsitzende der Kirchengemeinde St. Johannes Maria Vianney Martina Siegl.

Gemeinsames Projekt mit der Caritas Stuttgart und der Grötzinger Stiftung

Das Bauprojekt wird gemeinsam vom katholischen Stadtdekanat Stuttgart, der Caritas Stuttgart und der Grötzinger Stiftung realisiert. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 24 Millionen Euro, die Fertigstellung ist bis Frühjahr 2023 geplant.

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