Junge Erwachsene

"Stadt, Land, Pandemie"

Gruppe junger Frauen und Männer trifft sich am Sonntag zum geselligen Spielen per Video.

Alle drei Monate trifft sich die Gruppe junger Erwachsener, mal um gemeinsam Maultaschen zu machen, mal um Gottesdienstbingo zu spielen. Diesmal ist ein persönliches Treffen nicht möglich, deshalb werden sich die jungen Frauen und Männer zu einer Videokonferenz treffen. Allerdings nicht, um Dienstgespräche zu führen, sondern um gemeinsam zu spielen und zu plaudern. „Auch gut vernetzte junge Erwachsene können im Moment sehr einsam sein“, sagt Monika Kling-Witzenhausen, die zu den Organisatorinnen der Gruppe gehört.

Anfang März haben sich die jungen Erwachsenen noch zum Gottesdienstbingo getroffen und einen vergnüglichen Sonntagabend gemeinsam verbracht. Diesmal wird es wieder ein Spieleabend sein, aber mit dem gebotenen Sicherheitsabstand – deshalb eben ein Treffen am Bildschirm oder Handy. Gespielt werden allerdings keine Computerspiele, sondern auch per Videoschaltung soll es gesellig sein. Geplant sind Pantomime-Spiele und ein auf die aktuelle Situation abgewandeltes „Stadt, Land, Fluss“: nämlich Stadt, Land, Pandemie.

Natürlich bleibt auch Zeit für den Austausch. „Alle haben auch Gelegenheit zu erzählen, wie es ihnen im Moment geht, wie ihr Alltag aussieht, wie sie mit der Corona-Pandemie umgehen“, sagt die Theologin Monika Kling-Witzenhausen. Sie erlebt, dass sich auch junge Erwachsene, die alleine leben, im Moment einsam fühlen können, weil die Treffen mit den Freunden und der Familie fehlen und die Arbeit meist im Homeoffice läuft. „Deshalb ist es uns wichtig, unsere Treffen auch weiterhin anzubieten.“

Treffpunkt ist am Sonntag, 26. April, um 19 Uhr über Jitsi. Die Zugangsdaten finden sich auf der Homepage der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Mitte. Ab 18.45 Uhr kann die Technik getestet werden.

Die Gruppe der jungen Erwachsenen trifft sich seit zwei Jahren etwa alle drei Monate zu einem kleinen Event. Zu den Treffen gehört auch ein kurzer geistlicher Impuls, um den sich junge Erwachsene aus dem Vorbereitungsteam und hauptamtliche pastorale Mitarbeiterinnen kümmern. „Uns ist es wichtig, dabei die Lebenswelt der Menschen einzubeziehen, ihre Sprache zu sprechen und nicht aufdringlich zu sein“, sagt Monika Kling-Witzenhausen. Eingeladen sind auch junge Erwachsene, die neu in Stuttgart sind und unkompliziert Anschluss suchen. „Auch unsere Videokonferenz ist offen für junge erwachsene Frauen und Männer, die noch bei keinem der Treffen dabei waren, aber einfach mal vorbeischauen möchten.“

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