Das Projekt Bibeltiere hat sich etabliert. Seit zwei Jahren können Einzelbesucherinnen und -besucher, Familien und Gruppen entdecken, welche Tiere im Wildparadies Tripsdrill auch in der Bibel vorkommen. Nun bekommt das ökumenisch besetzte Team der Initiative, das bisher überwiegend ehrenamtlich arbeitet, personelle Unterstützung.
Laura Sünder, die in der Seelsorge der katholischen Kirchengemeinde St. Michael, Wächter des Zabergäus mitarbeitet und Religion an der Theodor-Heuss-Schule in Brackenheim unterrichtet, übernimmt zusätzlich die neue Bibeltiere-Projektstelle. Sie ist nun für die organisatorischen Aufgaben zuständig, wie die 27-jährige Gemeindereferentin bei einer Führung durch den Wildpark erklärte.
Andrang am Stand
So nimmt Sünder zum Beispiel Anfragen für Führungen entgegen, um diese aufs Team zu verteilen. Für Frühjahr gebe es bereits Meldungen von Erstkommunion-Gruppen, berichtete sie. Sünder will außerdem in den Dekanaten für das Bibeltiere-Angebot werben und sie steht mit den Verantwortlichen des Wildparadieses in Kontakt, das das Projekt ermöglicht und unterstützt.
„Das Bibeltiere-Projekt hat viel Potenzial“, sagte Sünder. Der Bibeltiere-Stand beim „WinterWunderWald“ im Wildparadies zeige, mit wie vielen Menschen man ins Gespräch komme. Um den Stand gegenüber dem Wolfsgehege bildete sich am ersten Adventssonntagnachmittag zeitweilig tatsächlich eine kleine Menschentraube. Viele der Kinder, die mit ihren Eltern vorbeikamen, wollten am Quizrad drehen – so wie die kleine Lina, die wusste, dass Frösche im Kinderstadium Kaulquappen heißen und ein Fuchs bis zu 14 Jahre alt werden kann.