Personal

Start unter ungewöhnlichen Umständen

Pfarrer Bernhard Fetzer

Mit der Ernennungsurkunde in den Händen: Bernhard Fetzer ist neuer Pfarrer für die Seelsorgeeinheit „Hohenloher Ebene". Foto: privat

Die Einführung musste aufgrund der Corona-Krise ausfallen. Dennoch hat Pfarrer Bernhard Fetzer seine neue Stelle in der „Hohenloher Ebene“ angetreten.

Die Einarbeitung wird anders ablaufen als in der Vergangenheit gewohnt. „Ich werde aufgrund der aktuellen Umstände in den kommenden Tagen wohl viel telefonieren“, sagt Pfarrer Bernhard Fetzer – am Telefon. Denn persönlich, von Angesicht zu Angesicht, gehe in Zeiten der Corona-Pandemie vieles nicht mehr.

So hat Fetzer ohne die übliche, feierliche Einführung mit Gottesdienst und Empfang die Verantwortung für die Seelsorgeeinheit „Hohenloher Ebene“ im katholischen Dekanat Schwäbisch Hall übernommen. „Ich wünsche ihm einen guten Beginn und hoffe, dass er sich bei uns beheimatet fühlt“, teilt Dekan Thomas Hertlein mit.

Die Seelsorgeeinheit umfasst die Kirchengemeinden St. Michael in Rot am See, St. Philippus in Bartenstein, St. Maria von den Sieben Schmerzen in Blaufelden, Heilig Geist in Gerabronn, St. Petrus und Paulus in Schrozberg und St. Josef in Langenburg. Sie hat mit Fetzer nach mehreren Jahren Vakanz jetzt wieder einen leitenden Pfarrer.

Er müsse nun schauen, was auf ihn zukommen werde, sagt Fetzer. Die Diaspora-Situation sei etwas Besonderes, beschreibt er die Seelsorgeeinheit „Hohenloher Ebene“. 

Berufliche Stationen

Fetzer, der 1958 in Leonberg geboren wurde, wurde im Juni 1987 in Weingarten zum Priester geweiht. Zu seinen Stationen als Vikar zählten Schwenningen und Heilbronn. Im Jahr 1991 wurde er Pfarrer in Bad Niedernau mit Obernau und Rottenburg-Bieringen. Dazu kam die Aufgabe als Diözesanrichter beim Bischöflichen Offizialat. Danach folgten ab Oktober 2002 Tätigkeiten in Stuttgart-Vaihingen und Stuttgart-Büsnau sowie ab Februar 2009 in Magstadt und Maichingen im Dekanat Böblingen.

Zuletzt – seit November 2016 – war Fetzer leitender Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Leintal im Dekanat Ostalb. Von dort ist er in die Seelsorgeeinheit „Hohenloher Ebene“ gewechselt. Der Gottesdienst zu seiner Einführung soll nachgeholt werden, wie Dekanatsreferentin Utta Hahn erklärt. Auch Fetzer ist es wichtig, sich seinen neuen Gemeindemitgliedern in einem feierlichen Rahmen vorzustellen – auch wenn es zurzeit nicht abzuschätzen sei, wann das wieder möglich sein könnte, wie Fetzer sagt.

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