Nach 16 Jahren Dienst als Pfarrvikar in der Seelsorgeeinheit Ravensburg-Mitte mit den Kirchengemeinden Liebfrauen, Christus König, St. Christina und St. Jodok verlässt Steffen Giehrl voraussichtlich Ende September das Dekanat Allgäu-Oberschwaben. Auf seinen Wunsch hin hat ihm Bischof Dr. Gebhard Fürst die Aufgabe als Pfarrvikar im Dekanat Rems-Murr übertragen.
Wann der 56-Jährige zusammen mit Dekan Wolfgang Kessler die priesterlichen Aufgaben in der Seelsorgeeinheit Rems-Mitte mit den Kirchengemeinden Heilig Geist in Schorndorf und Mariä Himmelfahrt in Winterbach, der kroatischen und der italienischen Gemeinde sowie in den umliegenden Seelsorgeeinheiten übernimmt, steht derzeit noch nicht fest.
Geboren in Neuenstadt am Kocher und dort im Norden Württembergs aufgewachsen, studierte Giehrl in Tübingen und Brixen Theologie. Nach dem Diakonatsjahr in Weil der Stadt weihte ihn Bischof Walter Kasper im Jahr 1993 in Neresheim zum Priester. An seiner ersten Vikarstelle in Saulgau mit Hochdorf lernte Giehrl bereits die oberschwäbische Mentalität kennen.
Es folgte eine weitere Vikarszeit in Neuenbürg-Birkenfeld und die Aufgabe als Pfarrer in Schwäbisch Hall - zunächst in Christus König, später auch in St. Markus -, bevor er 2007 nach dreijährigem Dienst in Albstadt-Margrethausen ins katholisch geprägte Oberschwaben zurückkehrte. Schwerpunkte seiner Tätigkeit in Ravensburg sind derzeit Liturgie und Verkündigung, Spendung der Sakramente und geistliche Begleitung.