Sternsingen

Trotz Pandemie ein voller Erfolg

© Benne Ochs / Kindermissionswerk

Die Sternsinger der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind mit rund 4,2 Millionen Euro wieder Spitzenreiter unter den deutschen Bistümern.

Die Sternsinger haben trotz Corona-Pandemie und Lockdown ein herausragendes Sammelergebnis erreicht. Bei der 63. Aktion Dreikönigssingen sammelten die Mädchen und Jungen rund 38,2 Millionen Euro (exakt: 38.215.497,73 Euro). Das sind 78 Prozent im Vergleich zu 49,3 Millionen Euro, die im Jahr 2020 zum gleichen Zeitpunkt gezählt wurden. Seit dem Start der Aktion 1959 kamen  insgesamt rund 1,23 Milliarden Euro zusammen. Mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa konnten damit seit Beginn der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder unterstützt werden.

Spitzenplatz für die Sternsinger in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart sammelten die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr 4.215.464,85 Euro. Das ist, aufgrund der äußeren Umstände, zwar nicht ganz so viel wie im vergangenen Jahr - 2020 wurden mehr als 5 Millionen Euro für Kinder in Not gesammelt -, aber dennoch beachtlich. Und so nehmen die Sternsinger in der Diözese auch 2021 wieder bundesweit den Spitzenplatz ein.

Die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), danken allen Sternsingern und Begleitenden für das überragende Engagement unter schwierigen Bedingungen. „Die Sternsingeraktion 2021 war bislang sicher die herausforderndste Aktion seit dem Start im Jahr 1959“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Die Sternsingerinnen und Sternsinger sowie die Verantwortlichen in den Gemeinden haben sich dadurch jedoch nicht entmutigen lassen. Die vielen engagierten Kinder konnten zwar nicht von Haus zu Haus gehen, aber dennoch hat der Segen die Menschen auf unterschiedlichen Wegen erreicht. Dafür gilt ihnen unser herzlicher Dank“, so Bingener.

 

Ein riesiges Dankeschön an alle Mädchen und Jungen,
Helferinnen und Helfer zu dieser erfolgreichen Aktion.

BDKJ-Bundespräses Domvikar Dr. Stefan Ottersbach

 

Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, lobt ebenfalls den überragenden Einsatz der Kinder und Jugendlichen: „Mit Segensbriefen, virtuellen Besuchen oder dem Segen to go und vielen weiteren kreativen Lösungen haben die Sternsingerinnen und Sternsinger den schwierigen Bedingungen getrotzt und in diesen unsicheren Pandemie-Zeiten mit ihrem Engagement zu einem fantastischen Spendenergebnis beigetragen. Ein riesiges Dankeschön an alle Mädchen und Jungen, Helferinnen und Helfer zu dieser erfolgreichen Aktion.“

„Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ lautete das Motto der vergangenen Aktion Dreikönigssingen, bei der die Sternsinger und Ehrenamtlichen auf neuen Wegen in rund 8.000 Pfarrgemeinden aktiv waren. Dabei machten sie auf das Schicksal von Kindern aufmerksam, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefamilien
aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten. Erstmals wurde die Sternsingeraktion in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verlängert. So konnten die Königinnen und Könige den Segen bis zum 2. Februar 2021 zu den Menschen bringen. Der Leitgedanke der engagierten Mädchen und Jungen: „Heller denn je – die Welt braucht eine frohe Botschaft!“

64. Aktion Dreikönigssingen: "Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit"

Rund um den kommenden Jahreswechsel werden die Sternsinger bei ihrer 64. Aktion Dreikönigssingen auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der kommenden Aktion.

Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wird gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Eröffnet wird die Aktion am 30. Dezember in
Regensburg.

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