Stiftung St. Franziskus

Doppelspitze ab 1. Januar wieder komplett

Andrea Weidemann neue im Vorstands-Team. Bild: Stiftung St. Franziskus

Neue Doppelspitze der Stiftung St. Franziskus: Andrea Weidemann nimmt zum 1. Januar 2023 als neue Vorständin an der Seite von Vorstand Stefan Guhl ihre Arbeit auf. Bild: Stiftung St. Franziskus

Mit der Sozialmanagerin und Diplom-Verwaltungswirtin Andrea Weidemann ist erstmals eine Frau in den Vorstand der Stiftung berufen worden.

Die Stiftung St. Franziskus mit Hauptsitz in Schramberg-Heiligenbronn hat eine neue Führung: Andrea Weidemann wurde vom Stiftungsrat als Vorständin berufen. Sie wird das Amt zum 1. Januar 2023 antreten. Die 50-jährige Sozialmanagerin und Diplom-Verwaltungswirtin wird sich das Vorstandsmandat mit dem bisherigen Vorstand Stefan Guhl teilen, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung.

Vorausgegangen war ein mehrstufiges Auswahlverfahren der Bewerber. Andrea Weidemann ist damit die erste Frau in der Doppelspitze des sozialwirtschaftlichen Unternehmens, das eines der größten seiner Art in Baden-Württemberg ist. „Partnerschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung bestimmen das Handeln der Stiftung. Mit Andrea Weidemann, welcher das Arbeiten in der Stiftung bereits seit langem vertraut ist, konnten wir die Position optimal besetzen und sehen die Zukunft der Stiftung in sehr guten Händen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und wünschen Frau Weidemann alles erdenklich Gute für ihre neue Aufgabe“, erklärt Dr. Frohmut Jacob, Vorsitzende des Stiftungsrats.

Andrea Weidemann ist bei der Stiftung in der Tat keine Unbekannte: Die Diplom-Verwaltungswirtin mit Zusatzqualifikation im Management von Sozialeinrichtungen arbeitet bereits seit über 26 Jahren in der Stiftung. Angefangen hatte sie als Verwaltungsleiterin der Altenzentren St. Anna und dem Bürgerheim in Tuttlingen. Zuletzt leitete sie seit Ende 2018 gemeinsam mit Nicole Bauknecht den Leistungsbereich Behindertenhilfe. Andrea Weidemann wird die Behindertenhilfe kommissarisch weiterführen, bis eine Nachfolge gefunden wurde. Neben der Altenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe ist die Behindertenhilfe einer von drei Leistungsbereichen der Stiftung St. Franziskus.

„Ich freue mich auf meine zukünftige Aufgabe, welche ich gemeinsam mit meinem Vorstandkollegen Herrn Guhl zum Wohle unserer Klienten erfüllen möchte. Über das Vertrauen, welches mir der Stiftungsrat entgegengebracht hat, bin ich sehr dankbar“, sagte Andrea Weidemann über ihre Berufung. Die neue Vorständin bewies schon in ihrer bisherigen Tätigkeit nicht nur eine hohe fachliche Kompetenz, sondern auch Führungsqualitäten, teilt die Stiftung mit. Indem sie sich als eine gut vernetzte Frau der Tat, mit Weitblick und strategischem Geschick hervorhob; sich gleichzeitig offen gegenüber anderen Meinungen, Denkweisen und alternativen Vorschlägen in der theoretischen und praktischen Arbeit zeigte. "Die Stiftung St. Franziskus darf von Andrea Weidemann somit auch weiterhin dynamische und innovative Impulse erwarten und auf ihren hohen Erfahrungsschatz bauen." Sie folgt auf Dr. Thorsten Hinz, der die Stiftung zum 1. Dezember 2022 verließ und aus familiären Gründen zurück in seine Heimatregion wechselte, heißt es in der Mitteilung.

Die neue Vorständin wird sich das Vorstandsmandat zusammen mit dem bisherigen Vorstand Stefan Guhl als Doppelspitze teilen. „Frau Weidemann ist eine Frau, die Verantwortung übernimmt, die uns mit großer Verlässlichkeit und Sicherheit durch Zeiten der Umbrüche leitete und zukünftig leiten wird. Sie kennt und versteht die Stiftung St. Franziskus“, betont Vorstand Stefan Guhl.

Der demographische Wandel, der Fachkräftemangel, die Corona-Pandemie sowie die gegenwärtige Inflation und Energiepreisspirale stellten und stellen die Sozialbranche vor große Herausforderungen. Andrea Weidemann sagt dazu: „Auch in den kommenden Jahren warten große Aufgaben auf uns. Zum Beispiel die fortlaufende Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes, die Förderung und Finanzierung innovativer Projekte sowie das Aufrechterhalten eines fachlich hochwertigen, differenzierten und vor allem passgenauen Angebotsspektrums zum Wohle der Menschen.“ Aber auch der Ausbau der Digitalisierung, die angestrebte Klimaneutralität des Unternehmens bis 2030 sowie nachhaltiges Handeln in allen Unternehmensbereichen seien bedeutende Eckpfeiler.

„Ich werde unsere Aufgaben und Ziele auch in meiner neuen Position mit großem Engagement angehen“, bekräftigt Andrea Weidemann, die sich auch in ihren Leitungspositionen stets als Teamplayerin verstanden hat. Weshalb es ihr nicht zuletzt ein großes Anliegen ist, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung „optimale Rahmenbedingungen zu schaffen und zu erhalten, um weiterhin qualitativ hochwertige Arbeit und eine bestmögliche Begleitung, Betreuung und Pflege unserer Klienten gewährleisten zu können“, so Weidemann. Dazu gehörten Qualifizierungsmaßnahmen wie Fort- und Weiterbildungen, aber auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: „Unseren Mitarbeitern soll es gut gehen, denn sie sorgen für die Qualität unserer Leistungen. Sie sind unser größtes Kapital“, stellt die neue Vorständin fest.

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