Katholikentag

Süßspeise für die Ohren

Inklusives Chorprojekt: Die Sängerinnen und Sänger von „Tiramisu" der Klosterbergschule (mit orangenfarbenen T-Shirts) und die St. Michael-Chorknaben Schwäbisch Gmünd musizierten gemeinsam in der Erlöserkirche auf dem 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart am Samstag, 28. Mai 2022. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Pavel Jerabek

Zu Herzen gehende Darbietungen in dem reichhaltigen Angebot des Katholikentages waren die Auftritte des inklusiven Chorprojekts aus Schwäbisch Gmünd.

Gut aufgelegte Sängerinnen und Sänger, grandiose Stimmung, abwechslungsreiches Programm – mit ihren musikalisch farbenfrohen Auftritten am Fest Christi Himmelfahrt auf der Bühne des Domradios und kurz vor Ende des Katholikentages in der Erlöserkirche haben die Sängerinnen und Sänger von „Tiramisu" der Klosterbergschule und der St. Michael-Chorknaben Schwäbisch Gmünd die Herzen vieler Zuhörerinnen und Zuhörer berührt.

Zuerst mit jeweils „eigenen“ Liedern und dann im gemeinsamen Musizieren deckten die beiden Chöre, die sich für dieses inklusive Chorprojekt zusammengetan haben, eine erstaunliche Bandbreite ab. Heitere Lieder wie „Singen macht Spaß“ erklangen ebenso wie nachdenkliche Pop-Klassiker á la „From a distance“ und „One Moment in Time“ (in deutscher Fassung) und klassische Chorliteratur.

 

Jedes Konzert macht bei uns Lust auf mehr.
Dirigentin Heike Bareiß

 

Stehende Ovationen und Konzert-Anfragen waren der Lohn dieses Einsatzes. „Die Leute sind mitgegangen - das hat alle unsere Erwartungen übertroffen“, freute sich Heike Bareiß. Die Dirigentin des Chores „Tiramisu“ ist Sonderschullehrerin an der Klosterbergschule und betreut das Projekt zusammen mit Kolleginnen und Kollegen. Beeindruckt hat sie die gute Akustik in der Erlöserkirche. „Da kommen auch unsere Sängerinnen mühelos hinauf in die höchsten Tonhöhen.“

Man sah es den Sängerinnen und Sängern nicht an, dass der so versierte Auftritt viel Arbeit abverlangt hat. „Ja, Musik ist Arbeit“, sagt  Moritz Tempel, Chorleiter der renommierten St. Michael-Chorknaben aus Schwäbisch Gmünd, aber es sei „Arbeit, die sich lohnt“.

In kürzester Zeit hätten die Verantwortlichen der beiden Chöre zusammengefunden. – Warum? „Weil wir die gleiche Sprache sprechen: Musik und Chorgesang.“ Und Heike Bareiß ergänzt: „Jedes Konzert macht bei uns Lust auf mehr.“ – Etwas wehmütig, aber auch verheißungsvoll klingt eine Zeile aus dem letzten Lied des Auftritts: „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“

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