Soziales

Kirchengemeinden sammeln für Tafelladen

Mitarbeiter des Ulmer Tafelladens (in dunkelblauen Pullis mit DRK-Logo) nahmen die Spende haltbarer Lebensmittel aus den drei Gemeinden der Seelsorgeeinheit Ulm-Hochsträß entgegen. Unser Bild zeigt sie mit Ehrenamtlichen der SE: (von links) Mechthild Hildebrand, Markus Kegel, Rachel Rau, Michael Dahmen, Werner Laub und Justin Weidemann. Foto: DRS/Jerabek

Weil „die Eine Welt auch bei uns ist“, haben Ulmer Kirchengemeinden eine Adventsaktion zugunsten des Tafelladens gestartet.

Beim nächsten Einkauf doch einfach „ein paar Nudeltüten, Reis-, Zucker- oder Mehlpackungen oder Konservendosen mehr in den Einkaufswagen zu legen“, darum bat der Ausschuss Mission – Entwicklung – Frieden in der Seelsorgeeinheit (SE) Hochsträß im südwestlichen Teil von Ulm. Mit dieser Adventsaktion haben die drei Kirchengemeinden Eggingen, Einsingen und Ermingen/Harthausen den Ulmer Tafelladen unterstützt, dessen Zahl an Kundinnen und Kunden steigt.

„In unserem Ausschuss haben wir darüber gesprochen, dass unser Aufgabenbereich nicht nur weit weg in der Welt ist, sondern dass es auch Bedürftige vor unserer Haustüre gibt“, sagt Ausschuss-Mitglied Rachel Rau. Mit Blick auf die Lücken in den Regalen vieler Tafelläden hat der Ausschuss unter Leitung von Rita Helbig-Dahmen diese Aktion beschlossen. Übers Pfarrblättle und in den Vermeldungen im Sonntagsgottesdienst, aber auch über Whatsapp und Mund-zu-Mund-Propaganda hätten die Initiatoren um Lebensmittelspenden geworben, berichtet Rachel Rau. Zwei Tage lang waren in den Kirchen Körbe aufgestellt, um die Spenden aufzunehmen. Neben wichtigen Grundnahrungsmitteln waren auch Lebkuchenpäckchen und Ähnliches gern gesehen.

Zur Nachahmung sehr empfohlen

Mit drei bis oben vollgepackten Kombis sind die Waren dann zum Tafelladen in der Schaffnerstraße gebracht worden – sehr zur Freude von Claudia Steinhauer, stellvertretende Kreisgeschäftsführerin des Deutschen Roten Kreuzes und Ansprechpartnerin für die sechs Tafelläden in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis. Solche Aktionen würden in der aktuellen Lage immer wichtiger. Neben den Sachspenden seien auch Menschen, die Zeit – für Warenabholung und Verkauf – oder Geld spenden können, sehr willkommen. „Ohne das tatkräftige Engagement Vieler sind die Tafeln nicht denkbar.“

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