Mit dialektgefärbten Liedern aus dem äußersten Norden der Diözese Rottenburg-Stuttgart will die Gruppe Jakobs-Stubenmusik beim Abend der Begegnung das Publikum des Katholikentags unterhalten. Der Auftritt sei „eine große Sache“, sagt Beate Hofmann-Olkus. Gleichwohl war sie überrascht, dass sie für das Programm vorgeschlagen wurden.
Neben Beate Hofmann-Olkus bilden Conny Lehr, Karin Staudt und Jutta Michler die Gruppe Jakobs-Stubenmusik. Die vier Frauen aus dem Weinort Markelsheim verbindet nicht nur die Liebe zu Mundart und volkstümlichen Klängen, sondern auch eine verwandtschaftliche Beziehung: Sie sind Schwestern, aufgewachsen auf dem Jakobshof. „Unser Opa war musikalisch“, sagt Jutta Michler. Er habe Wert daraufgelegt, dass sie alle in Kinderjahren ein Instrument lernen.
Zur Jakobs-Stubenmusik haben sich die vier Schwestern aber erst Anfang der 2000er Jahre formiert – da waren sie längst im Erwachsenenalter. Den Anfang machten Auftritte im Verwandtenkreis. Dann erspielten sie sich eine immer größere Bekanntheit. So füllten sie zusammen mit der befreundeten Gruppe Die Zwiefach-Boarischen in der Zeit vor Corona die Wandelhalle in Bad Mergentheim mit Wirtshausmusi-Veranstaltungen.