„Sie hat mir der Himmel geschickt“, sagt eine alte Frau, die sich mit dem Mähen abmüht, als sie den Sensenmann sieht. Die Karikatur ist Teil der gleichnamigen Wanderausstellung der Hospiz-Akademie Bamberg, die derzeit im Kulturbahnhof Gerabronn zu Gast ist. Die Ausstellung bildet die Klammer für die Veranstaltungsreihe „Sterben, Tod und Trauer“ der Ökumenischen Erwachsenenbildung Gerabronn, die noch bis zum 24. März ebenfalls dort stattfindet.
Angelika Seitz vom Hospizdienst Hohenlohe Franken und Sonja Hoffmann von der SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) Schwäbisch Hall-Hohenlohe stellen am Freitag, 17. März, in zwei Kurzvorträgen jeweils ihre Arbeit vor. Danach kann das Publikum Fragen stellen. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass und Vesper bereits ab 18.30 Uhr.
Podiumsdiskussion mit Medizinern und Theologen
Eine Podiumsdiskussion am Freitag, 24. März, widmet sich dem Thema „Assistierter Suizid“. An der Runde nehmen teil: Dr. Axel Seybold, Facharzt für Allgemeinmedizin, Anästhesiologie und Notfallmedizin im MVZ Gerabronn, Pfarrer Ralf Brennecke, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Oberschwaben-Allgäu-Bodensee, und der Mediziner und Theologe Helmut Harr, Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees am Diakonieklinikum Schwäbisch Hall, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse sowie für Innere Medizin. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Einlass und Vesper ist ab 18.30 Uhr.
Alle Veranstaltungen finden im Kulturbahnhof statt. Dort ist parallel zu den Terminen die Karikaturenausstellung zu sehen. Zusätzlich ist die Schau auch am Sonntag, 19. März, von 14 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.
Die Ökumenische Erwachsenenbildung in Gerabronn, die von der evangelischen Gesamtkirchengemeinde und der katholischen Kirchengemeinde getragen wird, hat mittlerweile Tradition. Alle zwei Jahre gibt es in der Fastenzeit eine ökumenische Erwachsenenbildungsreihe zu einem besonderen Thema.