Schulen

Toleranz spielend einüben

„Spielend für Toleranz“

In der Aula spielen Schüler:innen an mehreren Tischen. Foto: DRS/Guzy

Das Katholische Freie Bildungszentrum St. Kilian befasst sich in einer Friedensstifter-Themenwoche mit Rassismus.

Am internationalen Tag gegen Rassismus hat das Katholische Freie Bildungszentrum St. Kilian in Heilbronn einen Aktions- und Begegnungstag veranstaltet. Bei verschiedenen Brett- und Kartenspielen konnten Schüler:innen den Wert von Gleichheit und Toleranz auf unterhaltsame Weise erleben.

Das ist Ziel hinter der Initiative „Spielend für Toleranz“, die insbesondere durch den Verein Spiel des Jahres unterstützt wird. Roland Farkas hatte die Idee, sich mit dem Bildungszentrum als Ausrichter einer „Spielend für Toleranz“-Veranstaltung zu bewerben. Der Lehrer für Religion, Latein und Philosophie bezeichnet sich selbst als großen Brettspielfan.

Austausch bei einer kenianischen Spezialität

Dank der Bewerbung bekam die Schule ein Spielepaket für die Veranstaltung. „Spielen verbindet und baut Brücken. Alle sind gleich, für alle gelten dieselben Regeln“, erklärte Farkas den Grundgedanken. In der Aula des Bildungszentrums konnten sich Schüler:innen an Tischen versammeln, um gemeinsam zu spielen. Nach etwa 25 Minuten sollten sie dann jeweils zu einer anderen der rund ein Dutzend Stationen wechseln.

Am Mittag organisierte der zwölfte Jahrgang einen Hotdog-Verkauf. Am Nachmittag wurde der Aktionstag um eine Begegnung und einen Austausch mit Vertreter:innen des Deutsch-Afrikanischen-Vereins und des Netzwerks gegen Rechts ergänzt. Für dieses „Café gegen Rassismus“ wurden gemeinsam kenianische Mandazi gebacken.

Die „Spielend für Toleranz“-Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts Friedensstifter des Bildungszentrums statt. Innerhalb eines Schuljahrs gibt es Projektwochen zu einzelnen Themen. So stand neben dem Spieletag zum Beispiel auch ein Workshop gegen Rassismus auf dem Programm der Friedensstifter-Themenwoche.

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