Glauben

Tradition zum Hagelfreitag

Eine Wallfahrtsgruppe aus Untergriesheim ist auf den Weg zur Kirche St. Maria „Unserer lieben Frau im Nussbaum“.

Eine Wallfahrtsgruppe aus Untergriesheim ist unterwegs zur Kirche St. Maria „Unserer lieben Frau im Nussbaum“. Foto: DRS/Guzy

Weihbischof Dr. Gerhard Schneider hält die Predigt.

Weihbischof Dr. Gerhard Schneider hält die Predigt. Foto: DRS/Guzy

Einen Tag nach Christi Himmelfahrt hat die Kirche St. Maria „Unserer lieben Frau im Nussbaum“ für Gläubige eine besondere Bedeutung.

Der Hagelfreitag, der Freitag nach Christi Himmelfahrt, ist der Hauptwallfahrtstag in Gundelsheim-Höchstberg. So machte sich neben einzelnen Gläubigen auch wieder eine knapp 30-köpfige Wallfahrtsgruppe am Vormittag vom Nachbarort Untergriesheim auf den Weg zur Kirche St. Maria „Unserer lieben Frau im Nussbaum“.

„Der Hagelfreitag steht in der Tradition der Bitttage“, erklärte Pastoralreferent Klaus Bangert zu Beginn des Gottesdienstes. Als Hauptzelebrant zu Gast war diesmal Weihbischof Dr. Gerhard Schneider. In seiner Predigt griff er den Zug der Wallfahrtsgruppe auf. Der Weihbischof bezeichnete Pilgern als ein Sinnbild für das eigene Leben. „Unser ganzes Leben ist ein Pilgerweg – ein christlicher Pilgerweg“, sagte Schneider.

Hoffnung aus christlicher Sicht

Er nahm Bezug auf das Leitwort des noch von Papst Franziskus eröffneten Heiligen Jahres 2025: „Pilger der Hoffnung“. Der Weihbischof erläuterte, was christliche Hoffnung bedeutet. So könne alles, was gelingt, aber auch nicht gelingt, vor Gott getragen werden. Für Gott sei nichts unmöglich. Als Hoffende könnten wir weit über die Begrenztheit des Lebens hinaus blicken.

Am Ende des Gottesdienstes dankte der Weihbischof allen, die den Wallfahrtsort möglich machten. Danach bewirtete der Kirchengemeinderat die Besucherinnen und Besucher im Pfarrgarten.

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