Deutsche Bischofskonferenz

"Tragen Sie Hoffnung ins Heilige Land"

Jesus reitet auf dem Esel. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Jochen Wiedemann

Jesus reitet auf dem Esel. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Jochen Wiedemann

Die deutschen Bischöfe rufen auch in diesem Jahr zur Palmsonntagskollekte am 28. März für die Christen im Heiligen Land auf.

In den Gottesdiensten an Palmsonntag richtet sich der Blick auf die biblischen Gebiete des Nahen Ostens. Aus diesem Anlass rufen die deutschen Bischöfe auch in diesem Jahr zur Palmsonntagskollekte (28. März) für die Christen im Heiligen Land auf.

Förderung der interreligiöesen Friedenserziehung

Die Christen der Region sind eine kleine, lebendige Gemeinschaft, die zwischen Juden und Muslimen ihren Glauben lebt. Mit ihren Schulen und Begegnungsstätten fördern sie auch die interreligiöse Friedenserziehung, die für ein gelingendes Zusammenleben der Menschen im Heiligen Land unabdingbar ist. Doch die Corona-Pandemie sorgt auch in dieser Region für große Not.

Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, blickt mit Sorge auf die Kollekteneinnahmen in den Gottesdiensten, bei denen wegen der Pandemie nur eine geringe Zahl von Mitfeiernden zugelassen ist: „Um ihren Dienst weiter leisten zu können, sind Christen im Heiligen Land mehr denn je auf unsere Verbundenheit und Hilfe angewiesen. Mit einem Beitrag zur Palmsonntagskollekte unterstützen Sie die Menschen im Heiligen Land, an den Ursprungsstätten unseres christlichen Glaubens. Schenken Sie ihnen neue Hoffnung und stehen wir einander in schwierigen Zeiten bei!“

Unterstützung für Bildungsprogramme, pastorale Projekte und sozial-caritative Vorhaben

Mit den Einnahmen der Kollekten und Spenden werden Bildungsprogramme, aber auch pastorale Projekte sowie sozial-caritative Vorhaben der Kirchen unterstützt. Kinder in Not, Behinderte, alte Menschen und Migranten – darunter sehr viele Frauen – finden Aufnahme in Einrichtungen der Kirchen.

Die Bischöfe weisen darauf hin, dass für viele dieser Einrichtungen in der Folge der Corona-Pandemie Spenden und Einnahmen durch Pilger und andere Reisende ausbleiben.

„Seit vielen Jahren leisten der Deutsche Verein vom Heiligen Lande und die deutsche Franziskanerprovinz für die Kirche vor Ort bewährte Hilfe. Ich bitte Sie um Ihr Gebet und um eine großzügige Spende“, so Erzbischof Schick.

Weitere Nachrichten

Kultur
Acht Leben – Glaubensgeschichten aus dem Südwesten
Graphic Novel bietet neuen Zugang zum Leben von Christinnen und Christen aus 13 Jahrhunderten. Übergabe an Bischof Dr. Krämer in Stadtbibliothek.
Weiterlesen
Kinder
Wie und wofür beten Juden? Und was bedeutet die Bar und Bat Mitzwa für Kinder? Das erklären zwei jüdische Grundschüler ganz einfach im Video.
Weiterlesen