Trauer um Schwester Carlagnese Nanino

 Schwester Carlagnese Nanino. Bild: Martin Bertele

Schwester Carlagnese Nanino ist verstorben. Bild: Martin Bertele

Die Sozialpädagogin war eine Pionierin des Kinderhauskonzepts mit altersgemischten Gruppen und flexiblen Öffnungszeiten.

Schwester Carlagnese Nanino ist am 12. März im Alter von 89 Jahren im Kreis ihrer Mitschwestern verstorben – unter dem Dach ihres "Carlo", dem Kinderhaus Carlo Steeb, das ihr über 65 Jahre Heimat war. So hat sie nun ihre Heimat bei Gott gefunden, heißt es in einer Mitteilung von Dekanatsreferent Stefan Müller-Guggemos zum Tod der Schwester.

Für viele Menschen und  Familien sei sie in diesen Jahren Weggefährtin, Fürsprecherin und geistliche Begleitung gewesen. "Sie hat im wahrsten Sinne des Wortes Gott und die Welt im Gebet begleitet und dabei dennoch die einzelne Person nie aus dem Blick verloren, bis zuletzt und unvergesslich. Danke Carla! Ruhe in Frieden."

Sr. Carlagnese ist bis Montag, den 14. März, in der St-Michaelkirche aufgebahrt. Hier kann man persönlich Abschied nehmen. Am Donnerstag, den 17. März, um 9 Uhr ist Requiem in der St-Michaelkirche, danach findet auf dem Bergfriedhof die Beerdigung statt.

Sr. Carlagnese wurde 1932 in Ettlingen geboren, leitete als Oberin die Gemeinschaft der Carlo-Steeb-Schwestern in Tübingen und ist Ehrenbürgerin der Stadt. Die Sozialpädagogin war eine Pionierin des Kinderhauskonzepts mit altersgemischten Gruppen und flexiblen Öffnungszeiten, das sie in dem 1954 von ihrem Orden gegründeten Kindergarten entwickelt und umgesetzt hat.

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