Tod und Trauer

Trauer um Wolfgang Hensel

Trauer um Wolfgang Hensel. Bild: Anja auf Pixabay

Wir trauern um unseren langjährigen Mitarbeiter und geschätzten Kollegen Wolfgang Hensel, der am Sonntag, 13. Oktober verstorben ist.

Seit 1987 war Wolfgang Hensel im Dienst der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Nach seinem Theologie-Studium in den Jahren 1982 bis 1987 in Tübingen und Innsbruck begann er seine Ausbildung als Pastoralassistent 1988 in der Pfarrei St. Petrus und Paulus in Nagold. 1991 wurde er zum Pastoralreferenten beauftragt und wechselte in die Pfarrei St. Bonifatius und St. Klemens nach Böblingen. Ab 1995 war er für vier Jahre Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Böblingen. Von 1999 an war er bis heute im selben Dekanat als Dekanatsreferent tätig.

Ständige Weiterqualifizierungen

In den Jahren seiner beruflichen Tätigkeit qualifizierte Wolfgang Hensel sich häufig weiter, vor allem im Bereich „Leiten und Beraten von Gruppen“. Seit 2007 war er Gemeindeberater und Organisationsentwickler und gehörte bis zum Schluss zum Kreis unserer diözesanen Berater und Beraterinnen. Ebenfalls seit 2007 war Wolfgang Hensel mit 25 % tätig für die Mitarbeitervertretung MAV/SV Dekanate.

Glaubwürdiger Zeuge der Frohen Botschaft

Wolfgang Hensel war geschätzt wegen seines kritischen Mitdenkens und seiner konzeptionellen Fähigkeiten. Seine jahrelange Tätigkeit in der Mitarbeitervertretung wurde von Mitarbeitenden wie von Dienstgeberseite gleichermaßen geschätzt. Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Vorgesetzen, Kolleginnen und Kollegen aller pastoralen Berufsgruppen, sowie den ehren-amtlich Engagierten war ihm wichtig. Mit seiner lebendigen, frohen Ausstrahlung hat er Dinge und Menschen gleichermaßen in Bewegung gebracht, auch weil er sich von den Menschen und deren Anliegen, Schicksalen und Ideen hat berühren lassen. Er hat sich sein gesamtes Arbeitsleben hindurch mit dem Evangelium und seinem Beruf identifiziert, und sich bis zum Schluss gern und äußerst kompetent für die Belange anderer eingesetzt. Seine Solidarität für den kirchlichen Sendungsauftrag war spürbar motiviert durch seine spirituelle Haltung. Er war ein glaubwürdiger Zeuge der Frohen Botschaft.

In dankbarer Erinnerung

Seit 2016 hatte Wolfgang Hensel mit schweren gesundheitlichen Beeinträchtigen umzugehen. Für lange Jahre konnte sich sein Gesundheitszustand stabilisieren, sodass er weiterhin mit seiner ihm eigenen hohen Verbindlichkeit seinen Beruf auszuüben vermochte. In den letzten Monaten jedoch reichte ihm oft die Energie dazu nicht mehr, zunehmend raubte ihm seine Erkrankung die Kraft. Am gestrigen Sonntag, 13. Oktober 2024, ist er im Alter von 63 Jahren verstorben. Wir werden ihn als Seelsorger und überzeugten Christen, Dekanatsreferenten und wertvollen Mitarbeiter in dankbarer Erinnerung halten.

"Nicht mehr die Sonne wird dein Licht sein, um am Tage zu leuchten, noch wird dir der Mond als heller Schein leuchten, sondern der HERR wird dir ein ewiges Licht sein und dein Gott dein herrlicher Glanz."


Jesaja 60,19

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