Tag der Arbeit

“Überleben können wir nur gemeinsam“

Bild: DRS

Mit einem gemeinsamen Wort zum Tag der Arbeit am 1. Mai wenden sich die vier Kirchen im Land an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

„Solidarisch ist man nicht alleine!“ lautet das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Tag der Arbeit in diesem Jahr. „Als Kirchen orientieren wir uns an dem Wort der Bibel: Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Gal. 6.2)“, schreiben Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) und Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) sowie die beiden Landesbischöfe Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (Evangelische Landeskirche in Baden) und Dr. h. c. Frank Otfried July (Evangelische Landeskirche in Württemberg) in ihrem gemeinsamen Wort zum 1. Mai 2020.

„In den letzten Wochen hat sich gezeigt: Überleben können wir nur gemeinsam. Wir sind aufeinander angewiesen“, so die vier Bischöfe. Vielen Beschäftigten werde aktuell viel abverlangt. Anderen drohe die Entlassung. Die Lasten dieser Krise seien ungleich verteilt. Das gelte auch global betrachtet. „Wir sehen die Menschen auf dieser Erde als eine Gemeinschaft. Es braucht jetzt Solidarität, Nächstenliebe und Barmherzigkeit – und zwar über Grenzen hinweg“, fordern die Bischöfe.

Die vier Kirchen danken in ihrem Wort allen Menschen, die sich in Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten und Mitarbeitervertretungen für gute und faire Arbeitsbedingungen engagieren „und als verantwortliche Sozialpartner dafür sorgen, dass in der Arbeitswelt so wenig Menschen wie möglich unter die Räder kommen“. 

Ziel sei es, ein stabiles Netzwerk der Solidarität zu knüpfen zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitslosen, Kirchen und Gewerkschaften, Institutionen und Einrichtungen.

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