Der Ambulante Ökumenische Hospizdienst Aalen und die Jagsttalschule Westhausen sind nach den Worten von ÖffentlichkeitsreferentinSibylle Schwenk zwei Einrichtungen, „die einiges gemeinsam haben“: Beide handelten vom „Mantel der Liebe“. Und um dieses Thema rankten sich die Ausführungen von Giuseppina Mango (Hospizdienst) und Irmgard Wiest (Seelsorgerin bei Menschen mit Behinderung). Beide Personengruppen seien darauf angewiesen, von einem „Mantel der Liebe“ umhüllt zu werden: zum einen, wenn es darum geht, Menschen auf dem letzten Lebensweg zu begleiten, zum anderen, wenn Lebensübergänge zu überwinden sind. Dass Menschen mit Behinderung sich schwerer tun als andere, mit neuen Lebenssituationen klar zu kommen, war der Tenor der thematischen Anstöße. „Auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen mit Behinderung alt werden, müssen wir als Kirche im Blick haben“, sagte Irmgard Wiest.
Die Erfüllung im Tun und der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun, steht im Mittelpunkt des Ambulanten Ökumenischen Hospizdienstes. Die neuen „Letzte-Hilfe-Kurse“ seien gut besucht. „Es besteht ein großer Bedarf daran“, so Beate Hübner vom Hospizdienst.
Die Schülerinnen einer Klasse der Jagsttalschule servierten den zahlreichen Gästen das Mittagessen mit viel Freude. Dafür hatten sie extra die „Speisekarte“ auswendig gelernt. „Wir hoffen, dass wir bald wiederkommen können“, waren sich die Schülerinnen einig. Und auch die Mitarbeitenden des Ambulanten Ökumenischen Hospizdienstes waren sehr angetan von dem etwas anderen Veranstaltungsformat.