Es war ein frohes Wiedersehen und Kennenlernen der Mitglieder verschiedener Gemeinschaften, die an vielen Orten Dienst tun - vielfach in der Krankenpflege, aber auch im Kindergarten, in Behinderteneinrichtungen, in Krankenhäusern, im Hospiz, im Gefängnis, in der Mission... Aus Anlass des Heiligen Jahres lud die Diözese Rottenburg-Stuttgart zu einem besonderen Treffen ein - als Dank für das Lebenszeugnis der Ordensfrauen und Ordensmänner - Papst Franziskus nennt dieses Zeugnis „Sauerteig für die Kirche" -, und um mit Weihbischof Thomas Maria Renz über die „Kultur der Begegnung" nachzudenken.
Rund 200 Ordensmitglieder, aber auch Familien aus der Gemeinde und der Umgebung konnte der gastgebende Schönenbergpfarrer Pater Anton Wölfl in der Wallfahrtskirche begrüßen. Dass die Wahl für dieses Treffen auf Ellwangen fiel, komme wohl nicht von ungefähr, so zeigte sich Stadtpfarrer Prof. Dr. Sven van Meegen überzeugt, sind doch die Ordensgemeinschaften hier so stark vertreten wie kaum anderswo in der Diözese: die Redemptoristen auf dem Schönenberg, die Comboni-Missionare, die Anna Schwestern, die Sießener Franziskanerinnen und zwei kleinere Konvente von indischen Schwestern. Und: „In Ellwangen kann man selig werden", so van Meegen mit Blick auf den seligen Pater Philipp Jeningen, der das geistliche Leben der Stadt und Region seit 300 Jahren prägt.