Betriebsseelsorge

Unterstützung für Menschen in der Arbeitswelt fortschreiben

Mit einer Magnettafel sammelt Birgit Elsasser Stichworte zur Arbeitswelt.

Mit der Tafel sammelt Birgit Elsasser Stichworte zur Arbeitswelt. Foto: DRS/Guzy

Birgit Elsasser ist neue Betriebsseelsorgerin im Dekanat Heilbronn-Neckarsulm. Für die Aufgabe bringt sie einige Vorerfahrungen mit.

Wandel in vielfältiger Form prägt aktuell die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Das schlägt sich auch auf die Arbeitswelt nieder. In dieser Situation der Unsicherheit will Birgit Elsasser Ansprechpartnerin für Beschäftigte sein.

Sie übernimmt die Betriebsseelsorgestelle im Heinrich-Fries-Haus in Heilbronn und tritt damit die Nachfolge von Josef Krebs an, der sich Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedete. „Ich möchte mich berühren lassen von den Menschen und ihren Lebenswegen“, sagt Elsasser.

Die studierte Pädagogin, die mit ihrer Familie in Schwäbisch Hall lebt, hatte bereits verschiedene Stellen im kirchlichen Bereich. Zuletzt unterstützte sie auf einer Profilstelle die Betriebsseelsorge des Dekanats Ostalb.

Kennenlernen der Unternehmen

In den Monaten seit Krebs Verabschiedung war Elsasser bereits gelegentlich im Heilbronner Heinrich-Fries-Haus anzutreffen, um bis zur Neubesetzung im Wechsel mit anderen vertretungsweise als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen. So lernte sie die Stelle kennen und wurde selbst zur Nachfolgerin von Krebs.

Elsasser möchte sich nun zunächst bei Betriebs- und Personalräten vorstellen, um die Unternehmen der Region kennenzulernen und Schwerpunkte für ihre Arbeit setzen zu können. Von ihrer bisherigen Stelle bringt sie die Themen Übergang in den Ruhestand und Unterstützung für Auszubildende mit.

Lob zur Begrüßung

Bei ihrer offiziellen Einführung bekam sie schon einmal Vorschusslob: Er schätze ihr Einfühlungsvermögen, sagte Diakon Matthias Schneider, Leiter des Fachbereichs Betriebsseelsorge im Bischöflichen Ordinariat. Er gab der neuen Betriebsseelsorgerin auch eine Empfehlung mit: „Lass dich von politischen und kirchenpolitischen Dingen nicht durcheinanderbringen, sondern bleib den Menschen zugewandt.“ Schneider sagte das auch angesichts seiner Feststellung, dass Egoismus und Aggressivität in der Gesellschaft zunehmen.

Als Kirche in der Gesellschaft bezeichnete Pfarrer Hansjörg Häuptle die Aufgabe der Betriebsseelsorge. Der stellvertretende Dekan begrüßte Elsasser an ihrer neuen Stelle.

Zur Person

Birgit Elsasser, Jahrgang 1974, stammt ursprünglich aus dem Kreis Heidenheim. Nach dem Abitur, einem FSJ in Mexiko und dem Studium der Diplom-Pädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt lag ihr beruflicher Schwerpunkt in Aalen: Sie war Jugendreferentin für die Dekanate Aalen, Ellwangen und Neresheim und nach der Elternzeit Familienbildungsreferentin bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Ostalbkreis. Zuletzt war Elsasser im Dekanat Ostalb auf einer Profilstelle zur Unterstützung der dortigen Betriebsseelsorge angestellt.

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