Umgestaltung

Unterstützung für Wohnprojekt im Kloster Reute

Das Architektenmodell zeigt die Gebäude, die nach der Umgestaltung stehen bleiben sollen, skizzenhaft in weißer Farbe.

So soll der Klosterberg in Reute nach der Umgestaltung zum Geistlichen Zentrum mit dem Projekt "Klosternahes Wohnen" aussehen - Foto: Kloster Reute

Im Rahmen der Wohnraumoffensive fördert Baden-Württemberg das "Klosternahe Wohnen" als innovativen und beispielgebenden Ansatz.

Sechs Projekte nimmt das Land Baden-Württemberg neu in das Förderprogramm „Innovativ Wohnen BW – Beispielgebende Projekte“ auf. Darunter ist auch die geplante Umgestaltung des Klosters Reute, wie das Wirtschaftsministerium mitteilt. Mit dem Projekt "Klosternahes Wohnen" entsteht im bestehenden Gebäudekomplex auf dem Klosterberg Wohnraum für Menschen, die offen für eine gemeinschaftsorientierte Lebensform sind und sich spirituell in der Nähe der Franziskanerinnen wohlfühlen.

Blaupause für kirchliche Immobilien

Nur, wenn ein Bewusstsein für die Möglichkeiten und Chancen innovativen und bezahlbaren Wohnraums geschaffen werde, könne eine dauerhafte Breitenwirkung auf dem Markt erzielt werden, betont Wohnungsbauministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. Für das Konzept in Reute spricht, dass es sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Die Verbindung von selbstbestimmtem Leben mit gemeinschaftlichen Ansätzen könnte Vorbild für andere nicht mehr benötigte kirchliche Immobilien und für den ländlichen Raum allgemein sein.

Auf den im Sommer 2020 gestarteten Projektaufruf für die zweite Fördertranche, für die das Land fünf Millionen Euro zur Verfügung stellt, meldeten sich 60 Einreichungen aus allen Landesteilen. Der Kreis der Antragsteller reicht von Kommunen und städtischen Wohnungsbaugesellschaften über Genossenschaften bis hin zu Vereinen und privaten Bauherren.

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