An diesem Freitag gibt es Gulasch, Semmelknödel und Gemüse. Doch während in den letzten 24 Jahren, in denen es die Wasseralfinger Vesperkirche nun gibt, der Duft des frisch zubereiteten Essens durch die Bänke der Magdalenenkirche wabert, riecht es in diesem Jahr nach Desinfektionsmittel und Papiertüten. Vesperkirche in Zeiten der Pandemie – das ist eine Vesperkirche „to go“, zum Mitnehmen in Tüten.
Auch der Ort des Geschehens hat sich verlagert. In ökumenischer Verbundenheit findet die Ausgabe der Essenstüten nicht in der evangelischen Magdalenenkirche statt, sondern im katholischen Gemeindehaus, der Sängerhalle. „Wir sind sehr froh, dass wir die Sängerhalle nutzen können“, sagt der evangelische Pfarrer Uwe Quast und Gemeindereferentin Daniela Grimm von der katholischen Gemeinde St. Stephanus fügt hinzu: „Man ist hier einfach innerhalb unserer starken Ökumene in Wasseralfingen füreinander da“.