Beauftragung

Spannende Arbeitsfelder

Zwei Frauen und zwei Männer werden am 16. Juli 2022 von Weihbischof Matthäus Karrer in St. Joseph, Sindelfingen, zum Dienst als Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in der Diözese Rottenburg-Stuttgart beauftragt. v.l.: Richard Bojdol, Christina Schraff, Ira-Kristin Soldner, Maximilian Magiera. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Jochen Wiedemann

Zwei Gemeindereferentinnen und zwei Gemeindereferenten werden am 16. Juli in Sindelfingen von Weihbischof Karrer zu ihrem Dienst beauftragt.

Zwei Frauen und zwei Männer aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart werden am Samstag, 16. Juli, ab 14 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Joseph in Sindelfingen zu ihrem Dienst als Gemeindereferentinnen und -referenten beauftragt. Den Gottesdienst hält Weihbischof Matthäus Karrer. 

Mögliche Einsatzfelder von Gemeindereferentinnen und -referenten sind vor allem der Religionsunterricht, Katechese und Glaubenskommunikation, Predigt und Wortgottesfeiern, Kinder- und Jugendarbeit, Familien- und Sozialpastoral.

Laut Ausbildungsleiterin Ulrike Mayer-Klaus erfordern die zunehmend komplexer werdende Situation vor Ort und damit verbundene pastorale Notwendigkeiten eine Weiterentwicklung des Ausbildungscurriculums. So wurden neue Module konzipiert und eingeführt: Systemische Einzelseelsorge, Trauerpastoral und Beerdigung sowie „Sprechen fürs Hören“, eine Kooperation mit Kirche im SWR, bei der die lebensnahe Sprechkunst in der Verkündigung im Mittelpunkt steht.

Am 16. Juli werden in Sindelfingen beauftragt: 

Christina Schraff (25), die aus der Gemeinde St. Jakobus Brochenzell kommt und an der Katholischen Hochschule in Mainz studierte. Ihr Berufspraktisches Jahr absolvierte sie in der Seelsorgeeinheit Friedrichshafen West. Als Gemeindeassistentin war sie in der Seelsorgeeinheit Seegemeinden im Einsatz. Dort ist sie auch nach der Beauftragung weiter tätig.

Ira-Kristin Soldner (30) ist verheiratet und hat ihre persönlichen Wurzeln in der Seelsorgeeinheit Leonberg. Sie studierte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und absolvierte ihr Berufspraktisches Jahr in der Seelsorgeeinheit Remseck im Dekanat Ludwigsburg. Als Gemeindeassistentin war sie in der Seelsorgeeinheit Strohgäu eingesetzt. Hier wird sie auch nach ihrer Beauftragung zur Gemeindereferentin tätig sein.

Maximilian Magiera (25) arbeitete vor seinem Studium der Religionspädagogik in Freiburg als Technischer Produktdesigner und hat seine Wurzeln in der Kirchengemeinde St. Joseph in Öhringen. Sein Berufspraktisches Jahr leistete er in der Seelsorgeeinheit Freiberg-Pleidelsheim-Ingersheim im Dekanat Ludwigsburg. Als Gemeindeassistent war er in der Seelsorgeeinheit 10 Sindelfingen und bei Kirche im SWR im Einsatz. Nach seiner Beauftragung tritt er eine Stelle als Dekanatsjugendseelsorger im Stadtdekanat Stuttgart und als Redakteur bei der Katholischen Rundfunkarbeit am SWR an. 

Richard Bojdol (50) ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Seine muttersprachliche polnische Heimatgemeinde heißt „Barmherziger Jesus“ und befindet sich in Schwäbisch Gmünd. Vor seinem Studium der Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt war er als Grafiker tätig. Sein Berufspraktisches Jahr leistete er in der Seelsorgeeinheit Schwäbischer Wald im Dekanat Ostalb, danach war er Gemeindeassistent in der Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte. Dort wird er auch nach der Beauftragung tätig sein.

Zum Hintergrund

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind aktuell 325 Gemeindereferentinnen und -referenten beschäftigt. Der überwiegende Anteil von ihnen ist in der Gemeindepastoral tätig, die anderen sind als Dekanatsreferentinnen und -referenten, als Seelsorgerinnen und Seelsorger in Krankenhäusern, Gefängnissen oder an Hochschulen, in der Landpastoral, in der Wallfahrtsseelsorge, im Bischöflichen Jugendamt, im Religionsunterricht, in der Ausbildung oder in der Kurie tätig.

Voraussetzung für den Dienst als Gemeindereferentin und -referent ist ein Studium der Religionspädagogik oder der Angewandten Theologie an einer Katholischen Hochschule in Freiburg, Benediktbeuern, Eichstätt, Mainz oder Paderborn und die Berufseinführung in der Diözese.

Mittlerweile nutzen einige Studierende die Möglichkeit eines kombinierten Doppelstudienabschlusses in Angewandter Theologie und Sozialer Arbeit, was die Kompetenz im sozialdiakonischen Feld und die Attraktivität dieses Berufes erhöht.

Weitere Nachrichten

Kunst
Am 6. und 7. April startet das Kirchen-Kultur-Projekt "St. Maria als..." in die neue Saison.
Weiterlesen
Ostern
Welche Bedeutung das Rätschen hat und woher die Tradition kommt, erklären uns Dompfarrer Klaus Rennemann und die Oberministranten Johanna und Gregor.
Weiterlesen