Diözesanadministrator Dr. Clemens Stroppel hat ihm die Stelle aufgrund seiner Bewerbung vergeben. Sein künftiger Wirkungskreis umfasst die vier Kirchengemeinden St. Maria, St. Johannes Evangelist und St. Sebastian in Geislingen und Mariä Himmelfahrt in Eybach. Zur Seelsorgeeinheit Geislingen gehört außerdem die Kroatische Gemeinde Sveti Leopold Bogdan Mandić. Der genaue Termin des Wechsels steht noch nicht fest.
Hermann Rundel wurde im März 1961 in Wangen im Allgäu geboren und machte nach der Realschule eine Lehre als Einzelhandelskaufmann. Von 1982 bis 1987 gehörte er dem Orden der Salvatorianer an und erwarb während seines Noviziats in Passau die Fachoberschulreife. Von 1985 an studierte er Religionspädagogik in München, von 1987 bis 1993 Theologie in Eichstätt. Nach einem Praktikum in der Münsterpfarrei Heilig Kreuz in Rottweil trat er im September 1993 ins Priesterseminar ein.
Im Februar 1994 wurde Rundel in der Konkathedrale St. Eberhard in Stuttgart zum Diakon geweiht, im Anschluss wirkte er in der Kirchengemeinde St. Antonius in Waiblingen als Diakon. Am 15. Juli 1995 wurde er in Neuhausen auf den Fildern zum Priester geweiht. Seinen Dienst als Vikar absolvierte Rundel in den Kirchengemeinden St. Augustinus in Stuttgart-Neugereut und in der Münsterpfarrei Heilig Kreuz in Rottweil.
Seine erste Stelle als Pfarrer trat er im September 1999 in der Kirchengemeinde St. Martin in Großengstingen an. Von 2003 bis 2008 war Rundel Administrator in den Gemeinden Hoßkirch, Königseggwald, Rieshausen und Unterwaldhausen, zeitweise auch in Boos und Ebersbach-Musbach. In den Jahren 2000 bis 2004 war er zudem Diözesanpräses des Mesnerverbandes.
Im September 2008 wechselte er als Pfarrvikar in die Seelsorgeeinheit Ehingen-Stadt; es folgten Stellen als Leitender Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Ravensburg-Süd (ab 2012) und in der Seelsorgeeinheit Ipf (ab 2018) und jüngst in Wernau.