Am 10. Juni 1923 kam Georg Moser als Sohn des Leutkircher Schmiedemeisters Alois Moser und dessen Frau Maria zur Welt. Nach seiner Ernennung zum Bischof im Jahr 1975 leitete er die Diözese Rottenburg-Stuttgart bis zu seinem Tod 1988. Sein Nachnachfolger, Bischof Gebhard Fürst, feiert am Sonntag, 18. Juni, mit Mosers Heimatgemeinde die Eucharistie im Gedenken an den leutseligen und beliebten Kirchenmann. Das Pontifikalamt in der Kirche St. Martin beginnt um 10 Uhr. Beim anschließenden Stehempfang um die Kirche übergibt der Heimatverein eine Gedenktafel, die an die „Leutekircher Bischöfe“ Georg Moser und Carl Joseph Leiprecht erinnert.
Bereits am Samstag, 17. Juni, ist Rolf Seeger von der diözesanen Bischof-Moser-Stiftung zu Gast. Nach der Vorabendmesse, die um 18.30 Uhr beginnt und etwa eine Stunde dauert, erzählt er im hinteren Teil der Kirche St. Martin unter dem Motto „Gesegnet mit Heiterkeit und gesundem Humor“ Episoden aus dem Leben des neunten Rottenburger Bischofs. Seeger stammt aus einer Kißlegger Bäckerfamilie und baute unter Moser eine Diözesanstelle auf, die Menschen auf dem Weg in einen kirchlichen Beruf berät und begleitet.