Die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn leitet den Generationswechsel ein: Der langjährige Vorstand Hubert Bernhard (63) beendet seine Tätigkeit im Vorstand. Nach einer achtmonatigen Übergangszeit stehen dann die beiden neuen Vorstände Stefan Guhl (45) und Dr. Thorsten Hinz (54) an der Spitze der Stiftung. Der Wechsel wurde vom Stiftungsrat gemeinsam mit Hubert Bernhard vorausschauend geplant.
Der Staffelstab im Vorstand der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn wird weitergereicht. Hubert Bernhard, der der Stiftung seit ihrer Gründung vorsteht, scheidet zum 1. August aus diesem Amt aus. Die Aufgaben des Vorstands haben dann Stefan Guhl, langjähriger Leiter des Referats Personal, Finanzen und IT der Stiftung, und Dr. Thorsten Hinz inne, der im Dezember zum Vorstand ernannt worden ist und zuvor Geschäftsführer des Bundesverbandes Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) in Berlin war.
„Wenn wir in herausfordernden Zeiten wie diesen langfristige Investitionsprojekte realisieren und neue Angebotsformen schaffen, dann ist das ein wesentlicher Verdienst von Hubert Bernhard“, sagt Dr. Frohmut Jacob, stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende im Blick auf seine Lebensleistung. Seit drei Jahrzehnten prägt Hubert Bernhard die Geschicke der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und steht für Kontinuität, Solidarität und Weitsicht. Als Finanzfachmann schuf er die Grundlagen für das erfolgreiche Wachstum der Stiftung und ermöglichte mit seiner ausgesprochenen Strategiekompetenz und seinem Ansatz der ganzheitlichen Unternehmensführung ihren Auf- und Ausbau. Sein erklärtes Ziel ist zugleich eine Herzensangelegenheit: die bestmögliche Begleitung, Betreuung und Pflege hilfsbedürftiger Menschen.
Mit Stefan Guhl und Dr. Thorsten Hinz bestellte der Stiftungsrat nach einem intensiven, sorgfältigen Auswahlverfahren zum 1. Dezember 2019 zwei ebenso erfahrene wie anerkannte und erfolgreiche Spezialisten, die prädestiniert für ihre Aufgaben als Vorstände der Stiftung sind. „Ich weiß mein Amt bei meinen Nachfolgern in den besten Händen“, betont Hubert Bernhard. Er begleitet seine Nachfolger während der Übergangszeit, in der die Stiftung von drei Vorständen geleitet wird. Ab August steht er den beiden neuen Vorständen beratend und unterstützend zur Seite.
Mit dem Vorstandsmandat ist die Verantwortung für eines der größten sozialwirtschaftlichen Unternehmen des Landes verbunden. An insgesamt über 30 Standorten in Baden-Württemberg widmet es sich den sozialen Aufgaben der Behindertenhilfe mit dem Fokus auf sinnes- und mehrfachbehinderte Menschen, der Altenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Die Stiftung ist Träger des einzigen Kompetenzzentrums für Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung in Baden-Württemberg.