Fünf Frauen und Männer werden am Samstag, 13. Juli, um 14.30 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche Herz-Jesu in Kernen-Rommelshausen im Remstal zu ihrem Dienst als Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten beauftragt. Den Gottesdienst hält Weihbischof Matthäus Karrer.
Voraussetzung für den Dienst als Gemeindereferentin und -referent ist ein Studium der Religionspädagogik oder der Praktischen Theologie an einer Hochschule (Mainz oder Eichstätt) oder an der Fachakademie für Pastoral und Religionspädagogik in Freiburg. Gemeindereferentinnen und -referenten werden vor allem eingesetzt im Religionsunterricht, in der Katechese, in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Familienseelsorge oder in der Seniorenarbeit. Sie begleiten Menschen in ihrer konkreten Lebens- und Glaubenssituation und engagieren sich in Verkündigung, Diakonie und Liturgie. Sie vernetzen Initiativen, gestalten Kirche und Gesellschaft vor Ort und begleiten ehrenamtliche Mitarbeiter. In der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind aktuell 327 Gemeindereferentinnen und -referenten beschäftigt, die meisten von ihnen in den Seelsorgeeinheiten. 55 von ihnen sind dabei jedoch auch ausschließlich im Schuldienst tätig.
Beauftragt als neue Gemeindereferenten werden:
Sonja Hergert für die Seelsorgeeinheit Remstaltor im Rems-Murr-Kreis. Die zweifache Mutter ist ausgebildete Krankenschwester und studierte an der Fachakademie für Pastoral- und Religionspädagogik, dem Freiburger Margarete Ruckmich Haus. Das Wohl der ihr anvertrauten Patienten habe ihr immer sehr am Herzen gelegen, sagt sie zu ihrer früheren Tätigkeit als Krankenschwester. Nach einer Krankheit, die sie selbst durchgemacht hat, sei sie heute froh darüber, wieder die Möglichkeit zu haben, für Menschen da zu sein. Ihr berufspraktisches Jahr leistete die 49-Jährige in der Seelsorgeeinheit Winnenden.
Julia Willers wird ihre Tätigkeit in der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Nordstern (Stadtdekanat Stuttgart) aufnehmen. Als Gemeindeassistentin war sie in der Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd (Dekanat Ostalb) tätig. Die 29-Jährige ist verheiratet und stammt aus Friedrichshafen. Ihr Studium der Religionspädagogik absolvierte sie an der Fachakademie für Pastoral- und Religionspädagogik in Freiburg, ihr berufspraktisches Jahr hatte sie in der Seelsorgeeinheit Friedrichshafen West (Dekanat Friedrichshafen) geleistet.
Angelika Klug wird ihre Tätigkeit als Gemeindereferentin künftig in den Stuttgarter Südgemeinden St. Antonius, St. Maria und St. Josef (alle Stadtdekanat Stuttgart) ausüben. Die 25-Jährige ist verheiratet und absolvierte eine Ausbildung als Verwaltungswirtin, bevor sie an der Fachakademie für Pastoral- und Religionspädagogik in Freiburg studierte. Ihr berufspraktisches Jahr leistete sie in der Seelsorgeeinheit Unterm Bernhardus (Dekanat Ostalb). Ihre Heimatgemeinde ist Seelsorgeeinheit 10: Guter Hirte – Kolumban in Wendlingen.
Alois Borho wird in der Seelsorgeeinheit Ravensburg Süd (Dekanat Allgäu Oberschwaben) seine Tätigkeit als Gemeindereferent antreten. Der gelernte Industriemechaniker stammt aus Salem im Bodenseekreis und studierte an der Katholischen Fachhochschule in Freiburg. Beruflich folgten Stationen als Jugendreferent sowie eine Tätigkeit im Verwaltungszentrum der Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen. Sein berufspraktisches Jahr absolvierte er in der Seelsorgeeinheit Bad Waldsee (Dekanat Allgäu Oberschwaben).
Johannes Haller wird fortan als Gemeindereferent in der Seelsorgeeinheit Metzingen (Dekanat Reutlingen-Zwiefalten) tätig sein. Auf die Frage, was ihm im Rückblick auf seinen Werdegang besonders wichtig ist, sagt der 48-Jährige: „In meinem bisherigen Leben habe ich die Liebe und Barmherzigkeit Gottes immer wieder erfahren dürfen. Es lohnt sich, darauf zu vertrauen.“ Haller stammt aus Stockerau in der Erzdiözese Wien und vor seinem Studium an der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wiens absolvierte er eine Ausbildung zum Diplom-Ingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft. Sein berufspraktisches Jahr leistete er in der Seelsorgeeinheit Eichenberg (Dekanat Rottenburg).