Matthäus Karrer, Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, ist zum stellvertretenden Vorsitzenden der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) gewählt worden. Dies teilten die katholischen Bischöfe am Donnerstag zum Abschluss ihrer Herbsttagung in Wiesbaden mit.
Der Vorsitzende der Kommission ist der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. Zu den Aufgaben der Arbeitsgruppe zählt es, neue Entwicklungen der Seelsorge zu beobachten - sowohl in den Kirchengemeinden als auch in anderen Bereichen wie Krankenhäusern oder Betrieben. Die Kommission ist ebenfalls Ansprechpartnerin für die bundesweite Telefonseelsorge. Der Arbeitsgruppe ist die "Unterkommission Frauen in Kirche und Gesellschaft" zugeordnet.
Wie Weihbischof Matthäus Karrer auf Anfrage mitteilt, wurde er bereits vor längerer Zeit von Bischof Kohlgraf angesprochen, ob er nicht die Nachfolge des in den Ruhestand getretenen Bischofs Franz Josef Bode als stellvertretender Vorsitzender der Pastoralkommission übernehmen wolle. Die Wahl fiel auf ihn, da er seit 2017 Mitglied der Kommission ist und sich als Leiter der Hauptabteilung "Pastorale Konzeption" im Bischöflichen Ordinariat mit denselben Themen befasst, über die auch in der Pastoralkommission beraten wird, so Weihbischof Karrer. Außerdem sei er Mitglied im Präsidium der Konferenz der deutschsprachigen Seelsorgeamtsleitungen und daher gemeinsam mit Bischof Kohlgraf der Meinung, dass dies eine gute Synergie zwischen der Pastoralkommission und den Verantwortlichen für pastorale Konzeptionen in den Diözesen schafft.
Hinzu komme, dass die Umsetzung der Ergebnisse des Synodalen Weges - und hier insbesondere die Themen Synodalität und die Partizipation aller Getauften - ein inhaltlicher Schwerpunkt in der künftigen Arbeit der Pastoralkommission sein werde und er bereits die bestehende Arbeitsgruppe der Pastoralkommission zum Thema „Partizipation und Engagemententwicklung“ leitet. „Und somit wird es auch hierbei eine gute inhaltliche Synergie geben“, sagt Weihbischof Karrer.