Dieser hatte eine Woche zuvor die weltweite Synode feierlich in Rom gestartet. Der Prozess steht unter der Überschrift „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“. Diese drei Schlagworte greifen Repräsentantinnen und Repräsentanten der diözesanen Räte und des Synodalen Weges in kurzen Impulsen beim Eröffnungsgottesdienst auf. Das Pontifikalamt wird auf der Homepage der Diözese unter www.drs.de per Livestream übertragen.
Bischof Fürst sieht eine große Chance im Aufruf des Papstes, die Kirche wieder stärker in die Welt hinein zu öffnen. „Wir als Ortskirche sollen Vorschläge erarbeiten, um künftig bewusster Gemeinschaft zu leben und die Möglichkeit der Teilhabe aller am Sendungsauftrag auszuweiten“, sagt der Bischof. Er lädt alle Katholikinnen und Katholiken in Württemberg dazu ein, gemeinsam mit Papst Franziskus sowie Christinnen und Christen auf der ganzen Welt den Weg der Erneuerung zu gehen und in den verschiedenen Gremien über Vorschläge zu beraten. „Jede und jeder soll teilhaben mit ihren und seinen Möglichkeiten und Begabungen, an ihrem und seinem Platz, in ihrer und seiner Rolle. Gelingt dies, ist der gemeinsame, der synodale Weg der angemessene“, so Diözesanratssprecher Dr. Johannes Warmbrunn.
Mitwirkungsmöglichkeiten
Wer Vorschläge einreichen möchte, wird gebeten, diese bis zur ersten Dezemberwoche dem Bischöflichen Ordinariat in Rottenburg (per E-Mail an HA-IV(at)bo.drs.de) zukommen zu lassen. Darüber hinaus werden dort die in den unterschiedlichen Prozessen auf Ebene der Ortskirche bereits erarbeiteten Vorschläge zusammengeführt und gemeinsam mit den neuen Einreichungen an das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) gesandt. Um die zeitnahe Rückmeldung wird gebeten, damit die Vorschläge fristgerecht bis Jahresende an das Sekretariat geliefert werden können. Die Bischöfe befassen sich dann bereits in ihrer Frühjahrsvollversammlung ausführlich mit den diözesanen Voten, bevor diese im April nach Rom übermittelt werden.