„Werden Sie durch Ihre Spende ‚Arbeit-Geberin‘ und ‚Arbeit-Geber‘“, so der Bischof. „Leider sind in unserem reichen Land noch immer zu viele Menschen auf der Suche nach einer passenden Arbeit oder einer Ausbildung, die ihren Begabungen und Fähigkeiten entspricht.“ Dabei habe gerade die Corona-Pandemie eindrücklich gezeigt, wie bedeutsam eine gute, existenzsichernde Arbeit sei.
Gleichwohl sei nach zuletzt hoffnungsvollen Entwicklungen vor Ausbruch der Pandemie der Anteil langzeitarbeitsloser Menschen wieder deutlich angestiegen, wie der Geschäftsführer der Aktion Martinusmantel, Hans-Peter Mayer, berichtet: „Im Juni 2021 waren 85.300 Personen in Baden-Württemberg zwölf Monate oder länger ohne Arbeit – ein Drittel aller Arbeitslosen, 25.000 Menschen mehr als ein Jahr zuvor. Insbesondere Personen ohne Ausbildung, Alleinerziehende, Menschen ab 50 Jahren, Menschen ausländischer Herkunft und schwerbehinderte Menschen sind längeren Phasen ohne Erwerbstätigkeit ausgesetzt. Mit speziellen Fördermaßnahmen versuchen katholische Einrichtungen Betroffenen zu Arbeit und Ausbildung zu verhelfen und die Aktion Martinusmantel unterstützt diese Einrichtungen durch die Spenden.“
Ganz konkret ermögliche eine Spende so individuellen Beistand, Qualifizierung und Beschäftigung für benachteiligte Menschen. „Mit unserer kirchlichen Aktion helfen wir Jahr für Jahr Hunderten von erwerbslosen Jugendlichen, Frauen und Männern in bis zu 20 Projekten“, so Mayer weiter. Die Unterstützung läuft ohne Abzüge, denn die Unkosten für die Aktion trägt die Diözese.