Den Abschluss der Pastoralvisitationen hat das Dekanat Heilbronn-Neckarsulm auf eine ganz eigene Weise gestaltet. Es bot Engagierten aus den Kirchengemeinden einen vielgestaltigen Abend in der Heilbronner Experimenta.
Im Foyer des Science Domes präsentierten sich verschiedene Fachdienste des Dekanats wie die Katholische Erwachsenenbildung oder die Betriebsseelsorge. Für die Vertreter:innen aus den Kirchengemeinden sei das eine gute Gelegenheit gewesen, Kontakte zu knüpfen, wie Sarah Harst erklärt. Die Referentin für Digitalisierung und Verkündigung im Dekanat organisierte die Abschlussveranstaltung.
Vortrag über Transformation
Nach der Begrüßung durch Pfarrer und Dekan Roland Rossnagel und Professorin Bärbel G. Renner, Geschäftsführerin der Experimenta, stellten Engagierte aus den 16 Seelsorgeeinheiten vor, wie sie Nachhaltigkeit dort jeweils konkret umsetzen. Neben der Nutzung von Photovoltaikanlagen ging es dabei zum Beispiel auch um nachhaltiges Bauen mit Holz, die Pflege von Streuobstwiesen oder um regionales Einkaufen.
Als Gast war der Jesuitenpater Fabian Moos vom Zentrum für Sozial-Ökologische Transformation Nürnberg geladen. In seinem Vortrag habe er die Grundlage einer geistlichen Umkehr im gegenwärtigen Transformationsprozess aufgezeigt, berichtet Rossnagel. „Der Besuch in der Experimenta sollte ein Zeichen der Wertschätzung für das meist nicht wahrgenommene Engagement der Ehrenamtlichen in den Pfarreien sein“, erklärt er. Die Wahl des besonderen Veranstaltungsortes sollte außerdem der Vernetzung nach außen dienen.
Im Science Dome sahen die laut Harst rund 120 Teilnehmer:innen dann noch einen Film über das Ökosystem der Riffe. Da der Punkt Nachhaltigkeit in den Visitationsberichten der Gemeinden so engagiert beantwortet worden sei, habe die Filmvorstellung gut gepasst, sagt Rossnagel.