Die sieben Mädchen und Jungen unter der Leitung von Marlene Müller berichteten von der diesjährigen Sternsingeraktion unter den Bedingungen der Corona-Pandemie. So wurde in Riedlingen an bestimmten Orten im Stadtgebiet gesungen, die Segenssprüche aufgesagt und Spenden gesammelt. Diese gehen dieses Jahr an Kinder in Afrika und sollen deren Gesundheit zugutekommen. Im Vorfeld hatten sich die Riedlinger Sternsinger mittels eines Films über die Situation der Kinder in Afrika informiert, wie sie dem Bischof berichteten. „Wir wollen von unserem Wohlstand etwas abgeben“, so die Sternsinger.
Freude schenken, Spenden sammeln und Gemeinschaft erleben
Bischof Fürst dankte den Mädchen und Jungen stellvertretend für alle Sternsinger, die in der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Einsatz sind. „Ihr erlebt bei der Sternsingeraktion Gemeinschaft und tut dabei Gutes“, sagte der Bischof. Wenn es die Sternsinger nicht geben würde, müsste man sie erfinden, so der Bischof weiter. Schließlich würden sie Freude und Segen in die Häuser bringen, verkündeten das Evangelium und sammelten Spenden für Menschen in Not. Diese drei Anliegen erläuterte auch die Leiterin der Riedlinger Gruppe, Marlene Müller, und ergänzte: „Die Sternsingeraktion ist zudem eine gute Möglichkeit, bei der die Kinder eine positive Erfahrung mit der Kirche machen können und ein besonderes Gemeinschaftsgefühl erleben.“ In Riedlingen seien in den vergangenen Jahren auch evangelische, muslimische und ungetaufte Mädchen und Jungen bei den Sternsingern dabei gewesen. Stolz berichteten die Sternsinger dem Bischof, dass sie so eine hohe Zahl an Spendengeldern sammeln konnten.