765.400 Euro haben Leserinnen und Leser der Schwäbischen Zeitung 2023 für die Aktion „Helfen bringt Freude“ gespendet. Gemeinsam mit dem Caritasverband Rottenburg-Stuttgart hatte das Medienhaus in Ravensburg in der Weihnachtszeit 2023 zum elften Mal zur Spende aufgerufen. Die Hälfte der Spendensumme geht an Projekte im Nordirak, die andere Hälfte fließt in 21 Caritas-Projekte und 85 weitere lokale Initiativen, die mit jeweils 3100 Euro unterstützt werden. Dr. Hendrik Groth, Editor-at-Large bei der Schwäbischen Zeitung, überreichte während einer Konferenz, zu der die weltweiten Projektpartner per Video zugeschaltet waren, den symbolischen Spendenscheck an Domkapitular Dr. Heinz-Detlef Stäps von der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Seit 2016 steht das Motto „Fluchtursachen bekämpfen“ über der Aktion. Durch Entwicklungsarbeit und Spenden werden Menschen mit Fluchtgeschichte unterstützt und Fluchtursachen in den Herkunftsländern gemindert.
Die Aktion finanziert unter anderem Wohnheime für Jesidische Studentinnen
Im Verlauf der Weihnachtsaktion berichtete die Schwäbische Zeitung mit 22 Beiträgen im politischen Teil und 130 Beiträgen in den 19 Lokalausgaben in ihren Ausgaben immer wieder über die verschiedenen Projekte. Domkapitular Dr. Stäps lobte die bestehende Kooperation mit der Zeitung: „Es geht um viel mehr, als um Freude in eine schwierige Situation zu bringen. Es geht um das Leben, ja manchmal sogar um das blanke Überleben. Das ist es, was wir mit unseren Spenden sichern und unterstützen wollen und dazu ist jeder einzige Euro nach wie vor höchst notwendig.“ Dr. Stäps erinnerte an den engen Kontakt zu Erzbischof Matti Warda aus Erbil, Irak. Die von ihm gegründete katholische Universität, sei seit 2015 eine der Empfängerinnen der großzügigen Spende.
Viele Projekte in der Trägerschaft der Caritas
Oliver Merkelbach, Caritasdirektor der Diözese Rottenburg-Stuttgart, sieht die hohe Spendenbereitschaft als Beleg, dass die Leserinnen und Leser der Schwäbischen Zeitung sich ganz im Sinne der aktuellen Caritas-Kampagne ‚Frieden beginnt bei mir‘ für Hoffnung und Verständigung einsetzen. „Die Spenderinnen und Spender verbessern konkret die Lebensbedingun-gen der Menschen, sowohl im Nordirak wie in Deutschland. Sie ermöglichen Raum für Begegnun-gen und wirken so an einer gerechteren Welt mit. Von Herzen gilt ihnen mein Dank“, so Merkelbach.