Viele Aktivitäten und Spendenaktionen der diesjährigen Fastenaktion unter dem Leitwort „Es geht! Anders.“ können aufgrund der anhaltenden Pandemie nur digital gestaltet werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz. Die bundesweite Aktion nimmt in diesem Jahr das bolivianische Amazonas-Gebiet in den Blick. Dort werden die Folgen von nicht nachhaltigem Wirtschaften besonders deutlich. Misereor-Partnerorganisationen setzen sich entschieden mit der indigenen Bevölkerung für den Erhalt ihres Lebensraums und der Natur ein.
In ihrem Aufruf schreiben die deutschen Bischöfe: „Wo Menschen aufeinander achten und füreinander einstehen, da kann Zukunft gelingen. Wir sind dringend auf einen Lebensstil angewiesen, der vom Respekt vor jedem Menschen und vor Gottes Schöpfung geprägt ist.“
Der Lebensraum der indigenen Völker werde bedroht – durch die wirtschaftlichen Interessen der Agrarindustrie, durch Bergbau und Gasförderung. „Deshalb: Stellen wir uns an die Seite der Menschen in Bolivien und andernorts! Gestalten wir gemeinsam die Fastenzeit als eine Zeit der Umkehr. Streben wir nach mehr globaler Gerechtigkeit – sozial und ökologisch. Teilen wir mit den Menschen im Globalen Süden unsere Hoffnungen, unsere Gebete und unser Engagement. Herzlich danken wir Ihnen auch für Ihre großherzige Spende für Misereor.“