"Die Coronapandemie hat eindrücklich vor Augen geführt, wie dankbar wir sein dürfen, in einem reichen Land mit einem funktionierenden Gesundheitswesen zu leben", sagen die beiden Dekanatsreferenten Nicole Uhde und Achim Wicker. Und dennoch gebe es auch in Deutschland und im Landkreis Freudenstadt Menschen, die arm sind und weniger Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe haben, als andere. Bereits seit vielen Jahren rufe das Katholische Dekanat Freudenstadt in Zusammenarbeit mit der Caritas daher zur Teilnahme an der "Woche gegen die Armut" auf. In diesem Jahr beteiligten sich neben dem Dekanat und der Caritas auch elf katholische Kirchengemeinden.
"Unter dem Motto 'Teilen schmeckt beiden!' werden in vielen Kirchengemeinden und auch in Kindergärten und an Schulen leere Papiertüten verteilt, die dann hoffentlich gefüllt wieder zurück kommen", sagt Nicole Uhde. Gesammelt würden lange haltbare Lebensmittel und Dinge des täglich Bedarfs. "Abgegeben werden können die Tüten in die Tafelladenkisten in über 50 katholischen Kirchen und evangelischen Gemeindehäusern im Landkreis."
Dekanatsreferent Achim Wicker sagt: „Wir wollen damit als Christinnen und Christen ein Zeichen der Solidarität setzen.“
Erstmals ruft das Katholische Dekanat auf, sich an zwei Wochenaufgaben zu beteiligen. Die erste Aufgabe vom 7. bis 12. Oktober steht unter dem Motto „Alles Nudel oder was?“ Das Video mit weiteren Informationen ist auf der Homepage des Dekanats www.dekanat-freudenstadt.drs und auf der Facebookseite zu finden. In der zweiten Woche ab dem 13. Oktober geht es um „Des Kaisers alte Kleider – zu schade für die Motten“. Das Katholische Dekanat ist auch beteiligt beim geplanten Solidaritätsessen vieler sozialer Träger am 22. Oktober in Horb, teilt Wicker mit.