Soziales

Menschenwürde hinter Gittern

Monika Braun (links) und Friedhelm Selige (rechts) von den Patchwork-Läden überreichen den symbolischen Scheck über 2.000 Euro an die Gefangenenseelsorger Jochen Pfrommer und Konrad Widmann. Privatfoto

Der Ravensburger Kleiderladen Patchwork hat für die Gefangenenseelsorge ihn der Justizvollzugsanstalt Hinzistobel gespendet.

„Die Weihnachtszeit ist für die Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt in Ravensburg-Hinzistobel  sicherlich die schwierigste Zeit im Jahresablauf, weil das Ausgegrenztsein und die Trennung von Familie und Angehörigen besonders schmerzlich erfahren wird.“ So beschreiben die beiden Gefangenen-Seelsorger, der evangelische Pfarrer Jochen Pfrommer und der katholische Pastoralreferent Konrad Widmann, die Gemütslage der Gefangenen.

Mit Hilfe einer Spende von 2.000 Euro des ökumenischen Kleiderladens Patchwork ist es ihnen möglich, besonders bedürftige Gefangene zu Weihnachten mit dem Nötigsten zu beschenken.

Darüberhinaus ermöglichen sie mit einem Zuschuss Weihnachtsfeiern in den Vollzugs-Abteilungen und die Gottesdienstbesucher erhalten einen Jahreskalender und eine Kerze.

Das gesamte Jahr über unterstützt die Gefängnisseelsorge Inhaftierte in besonderen Notlagen. „Die Menschenwürde und eine Seelsorge, die sich an der Botschaft und Praxis Jesu orientiert, darf nicht am Gefängnistor enden“, betonen die beiden Geistlichen.

Die Spende aus dem Überschuss der ehrenamtlich betriebenen Kinder- und Erwachsenenläden in der Herrenstraße haben deren Leiter Friedhelm Selige und Monika Braun an die beiden Seelsorger überreicht.

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