Preisträger des Jugendpreises:
Schülerinnen und Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums in Rottenburg am Neckar für die Errichtung von Skulpturen, die an den Leidensweg jüdischer Häftlinge im Konzentrationslager Hailfingen/Tailfingen erinnern. Die Skulpturen sind entlang des Weges der Häftlinge von ihrer Unterkunft zum Arbeitseinsatz im Steinbruch Reusten aufgestellt. Mit diesen Wegzeichen haben die Jugendlichen einen eindrücklichen Ort des Gedenkens und des Innehaltens geschaffen.
Firmlinge der St. Nikolaus-Gemeinde in Scheer (Dekanat Saulgau) für die Planung und Errichtung eines neuen Feldkreuzes an der Stelle eines nicht mehr vorhandenen Feldkreuzes aus dem Jahr 1821.
Jugendliche der Projektgruppe „JES“ aus Rottenburg am Neckar für das Konzept und die Organisation der Ausstellung „Heiliger Johannes von Nepomuk – gelebtes Brauchtum“ in Rottenburg am Neckar. Angeregt durch die verschiedenen Nepomuk-Statuen in der Stadt befassten sie sich mit dem alten, noch lebendigen Nepomuk-Brauchtum, trugen Erinnerungen von Zeitzeugen, Bilder aus Privatbesitz und aus Museen sowie Presseartikel, die bis ins 19. Jahrhundert zurückgehen, akribisch zusammen und trugen damit dazu bei, dass dieses Kulturerbe nicht in Vergessenheit gerät.
Jugendgruppe St. Stephanus aus Mögglingen (Dekanat Ostalb) für die Restaurierung eines Bildstöckles auf dem Braunenberg im Rahmen der 72-Stunden-Aktion.
Vorstand und Stiftungsrat danken allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich für ihren Einsatz zum Erhalt christlicher Wegzeichen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Der Preis ist auch für das Jahr 2020 wieder ausgelobt.