Bauprojekt

Zukunft im Stadtparkquartier

Bauprojekt in der Spitalstraße

Die Partner des Projekts Spitalstraße während des Richtfests für den zweiten Bauabschnitt (von links): Andreas Kuhn (Vorstand der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung), Dr. Clemens Stroppel (Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart), Norbert Tobisch (Mitglied der Siedlungswerk-Geschäftsführung), Pia Theresia Franke (Vorständin der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung), Steffen Hertwig (Oberbürgermeister der Stadt Neckarsulm) sowie Ina Ramsauer und Christoph Welz (beide Mitglieder der Siedlungswerk-Geschäftsführung) Foto: Siedlungswerk

Das Richtfest für den zweiten Bauabschnitt bringt die Partner des Projekts in der Spitalstraße zusammen.

In Neckarsulm setzt die Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau gemeinsam mit der Stadt Neckarsulm und der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung ein generationenübergreifendes Projekt in zwei Bauabschnitten um. Ein Teil des Projekts ist ein Seniorenzentrum, das bereits im Frühjahr 2020 fertig gestellt wurde. Es schafft Wohn- und Pflegeangebote für ältere Menschen, wie die Siedlungswerk GmbH in einer Pressemitteilung informiert. In Service-Wohnungen könnten Seniorinnen und Senioren möglichst lange unabhängig und in Privatsphäre ihren Alltag gestalten. Sie könnten dabei verschiedene Angebote des Seniorenzentrums wie beispielsweise den Hausnotruf des Hauses nutzen. "Im Sinne ganzheitlich angelegter Unterstützung wird Wohnen und Pflege ergänzt durch ambulante Altenpflege, Tagespflege und eine Begegnungsstätte in miteinander verbundenen Räumen."

Für Frühjahr 2024 ist der Abschluss des zweiten Bauabschnitts geplant. Er besteht laut der Mitteilung aus Stadtwohnungen für Jung und Alt, die zur eigenen Nutzung oder als Kapitalanlage erworben werden können. Verbunden werden die beiden Bauabschnitte durch gemeinsame Plätze, Wege und Sitzmöglichkeiten. Das vom Architekturbüro werkgruppe neckar geplante Projekt biete die Möglichkeit, in einer eigenen Wohnung und zugleich im Kontakt mit den Nachbarn zu leben. Junge Familien, ältere Menschen und Alleinstehende könnten besonders von der generationenübergreifenden Mischung des Wohnquartiers profitieren.

Herausforderung durch die Pandemie

Die drei Partner, Bewohner:innen und zukünftige Bewohner:innen sowie weitere Projektpartner kamen nun bei einem gemeinsamen Fest in der Spitalstraße zusammen. Damit sollte nach den Jahren der Pandemie die Zukunft im Quartier eingeläutet werden. In seiner Begrüßungsrede erwähnte Dr. Clemens Stroppel, Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart, laut Mitteilung „die gemeisterten Herausforderungen der Partner im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die die Pandemie für das Bauvorhaben mit sich brachte".

„Es war eine mutige Entscheidung, ein so großes Projekt zu bauen. Wir haben uns durch all diese Widrigkeiten nicht ausbremsen lassen“, erklärte Siedlungswerk-Geschäftsführer Norbert Tobisch. Pia Theresia Franke, Vorstandsmitglied der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, unterstrich „den außergewöhnlichen Umfang dieses Projektes, um bedarfsgerechten Wohnraum zu schaffen“. Der Oberbürgermeister von Neckarsulm, Steffen Hertwig, lobte „den Einsatz der Heimleitung und der Belegschaft des Seniorenzentrums St. Vinzenz beim Umzug der Einrichtung vom alten in das neue Gebäude“.

Für den Bauherrn Siedlungswerk ist das Projekt laut eigenen Angaben eine der größten Einzelinvestitionen in der 75-jährigen Unternehmensgeschichte. "Das Verbundkonzept der Partner in einer besonderen Standortgemeinschaft" habe Vorbildcharakter für die Region.

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