Missio

Zukunft und Hoffnung geben

Mit einem Gottdienst am 9. Oktober und einem Workshop am Vorabend startet der Monat der Weltmission in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Das Pontifikalamt zur Eröffnung feiert Weihbischof Thomas Maria Renz am Sonntag, 9. Oktober, um 11 Uhr in der Kirche St. Maria in Stuttgart. Konzelebrant beim Gottesdienst ist Pater Andrew Wanjohi aus Kenia. Er ist der diesjährige missio-Gast und kommt auch zum Workshop „Christsein in der Großstadt“ am Samstag, 8. Oktober, von 18 bis 20:30 Uhr ins Gemeindehaus St. Josef nach Stuttgart (Finkenstraße 39).

Pater Andrew Wanjohi wird beim Workshop vom Wunsch vieler Menschen in Kenia berichten, ein besseres Leben zu führen. Dieser Wunsch lässt sie vom Land in die Hauptstadt Nairobi ziehen. Rund 60 Prozent der Stadtbevölkerung Nairobis lebt in großen Slums auf nur sechs Prozent der Stadtfläche. Die wachsende Urbanisierung stellt auch die kenianische Kirche vor viele Herausforderungen. Der Pater informiert über die Arbeit der Comboni-Missionare in der „Holy Trinity“-Gemeinde, die er leitet. Die Gemeinde liegt nahe der größten Müllhalde Nairobis; gleichwohl ist die Gegend Anlaufpunkt vieler hoffnungsvoller Menschen. „Die Kirche wird zu einem Ort der Zuflucht und der Begegnung“, sagt Pater Andrew Wanjohi. In einer Diskussionsrunde geht es zudem um das Christstein in Stuttgart. Interessierte werden gebeten, sich bis 30. September per E-Mail an missio-rottenburg(at)drs.de oder unter der Telefonnummer 07472/169-293 für den Workshop anzumelden.

Mit der Aktion „Mal Dir eine hoffnungsvolle Welt“ steht der Samstag, 8. Oktober, in der Kirche St. Maria (Tübinger Straße 36) bereits ab 10 Uhr ganz im Zeichen des Monats der Weltmission. „Missio hat den Monat der Weltmission in diesem Jahr mit einer Bibelstelle aus dem Brief Jeremias an die Verbannten überschrieben: ‚Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben‘“, erläutert Weihbischof Renz. „Dieses Motto setzt ganz bewusst ein Zeichen gegen die Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit, die auch wir hier wegen des Kriegs in der Ukraine erleben. Vor Ort wollen die Verantwortlichen daher auch ins Gespräch mit Passanten kommen und sie dazu einladen, selbst zu malen und ihre Hoffnungen so Ausdruck zu verleihen."

Weitere Informationen zum Monat der Weltmission finden sich online unter www.missio-hilft.de. In ganz Deutschland findet am Sonntag, 23. Oktober, die Kollekte zugunsten von Missio statt.

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